Lieferschwierigkeiten von Bauteilen

Bereits in unserem letzten What’s New-Artikel haben wir angesprochen, dass es derzeit zu großen Problemen bei der Verfügbarkeit von PC-Chips und anderen Bauteilen kommt. Bedauerlicherweise hat sich daran nichts geändert. Dank unseres Lagers in Nürnberg und der Fertigung unserer Mini-PCs in Deutschland können wir einen gewissen Bestand vorrätig haben und zum Großteil kurzfristig ausliefern.  

Um – gerade bei (Groß-)Projekten – eine rechtzeitige Auslieferung gewährleisten zu können, empfehlen wir unseren Kunden mit unseren Key Account-Managern über benötigte Mengen zu sprechen und, soweit dies möglich ist, Forecasts abzugeben.

Neue Preise bei spo-comm ab 14.06.2021

Eine weitere Folge der Lieferengpässe ist eine starke Erhöhung der Preise. Bis zu einem gewissen Punkt konnten wir diese bei spo-comm  selbst tragen. Nun sind wir jedoch leider dazu gezwungen, die Preise unserer Mini-PCs etwas zu erhöhen und dem aktuellen Marktgeschehen anzupassen.

Bei Fragen hierzu können Sie uns jederzeit während unserer Geschäftszeiten kontaktieren. Unsere Key Account-Manager stehen Ihnen zur Seite und beraten Sie gerne.

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BOX N2930 ist EOL

Der BOX N2930 verlässt unser Sortiment und hat aktuell keinen direkten Nachfolger. Dennoch bietet unsere BOX-Reihe mit dem BOX E3940 und dem BOX N4100 zwei weitere ultrakompakte Systeme, die den Anforderungen von Digital-Signage-Anwendungen allemal gewachsen sind. Robust, lüfterlos und ein Volumen von unter 1 Liter: Das zeichnet die Modelle der BOX-Serie aus.

Die spo-comm SysCare Packs 

Im Zuge unserer neuen Website wurden auch unsere Gewährleistungserweiterungen für die spo-comm Mini-PCs überarbeitet. Sie sind übersichtlicher und weniger kompliziert als bisher gestaltet. So haben unsere Kunden die Möglichkeit, die Leistungen flexibel auf ihre Bedürfnisse anzupassen.

Wir bieten Ihnen die zwei verschiedenen Leistungsstufen Basic und Premium, welche jeweils in den Laufzeit-Varianten von 2, 3 oder 5 Jahren erhältlich sind:

spo-comm SysCare Basic:

  • Bring-In Service während der kompletten Laufzeit
  • Austausch bzw. Reparatur defekter Geräte während der kompletten Laufzeit

spo-comm SysCare Premium:

  • PickUp & Return Service während der Laufzeit
  • Bearbeitung innerhalb von 2 Werktagen während der kompletten Laufzeit
  • Diese Gewährleistungserweiterung ist nur innerhalb der Europäischen Union verfügbar

Die verschiedenen Gewährleistungen können Sie auf der jeweiligen Produktseite im Konfigurator unter dem Punkt “Gewährleistung” einsehen. Sind Sie bereits angemeldet, werden die Preise direkt angezeigt, andernfalls können Sie uns gerne eine Preisanfrage senden.

Mehr Informationen über unsere Gewährleistungen

Aktuelle Lieferschwierigkeiten, Forecasts und Preiserhöhungen 

Bereits das ganze letzte Jahr 2020 war geprägt von Lieferengpässen in den verschiedensten Bereichen, von Möbeln bis hin zu PC-Komponenten. Im vergangenen Dezember befürchtete heise schon Probleme “bis weit ins Jahr 2021”.

Nach intensivem Austausch mit unseren Partnerfirmen wie MSI IPC werden wohl auch in diesem Jahr noch einige Herausforderungen auf uns zukommen.

Dank unseres großen Lagers in Nürnberg und der Fertigung unserer Mini-PCs in Deutschland können wir einen gewissen Bestand vorrätig haben und so auch weiterhin kurze Lieferzeiten gewährleisten. Größere Projekte benötigen jedoch mehr Planungssicherheit.  Um die pünktliche Auslieferung unserer Mini-PCs sicherstellen zu können, empfehlen wir unseren Kunden mit unseren Key Account Managern über benötigte Mengen zu sprechen und nach Möglichkeit einen Forecast abzugeben.

Eine weitere Auswirkung der Lieferengpässe ist auch eine starke Erhöhung der Preise. Bis zu einem gewissen Punkt können wir diese zwar selbst tragen, müssen sie jedoch in diesem Fall zu einem kleinen Teil an unsere Kunden weitergeben.

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Woher kommt eMMC?

eMMC wurde für die Verwendung als interner Datenspeicher in mobilen Geräten entwickelt und von der JEDEC spezifiziert.  

Das Akronym eMMC steht für „embedded Multimedia Card“ (dt.: eingebettete Multimedia-Karte) und basiert auf dem Flash-Speicher-Standard. Die Basis für eMMC ist die MMC-Speicherkarte, die auch die Vorgängerin der SD-Karte ist.

Mittlerweile ist es jedoch so, dass eMMC von anderen Technologien, wie beispielsweise dem Universal Flash Storage (UFS), abgelöst wird, da diese eine höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeit haben.

Vorteile von eMMC

Ein eMMC-Paket fasst neben dem eigentlichen Flash-Speicher auch einen Controller und die Kontaktierung in einem BGA-Package zusammen. Was hinter BGA, PGA und LGA steckt, haben wir bereits in einem Blogartikel erläutert. Durch die Zusammenfassung der genannten Komponenten auf nur einer Platine ist der eMMC-Speicher meist platzsparender und auch günstiger als reguläre Speicher.

Einsatz von eMMC  

eMMC-Speicher werden hauptsächlich in mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets eingesetzt. Da eMMC wie oben beschrieben weitere Peripherie-Geräte in einem Paket integriert, kann er direkt als Speicher angesprochen werden. Aber auch die immer kleiner werdenden Mini-PCs, wie beispielsweise unser TEGRA 2 oder BOX N6211, setzen auf eMMC. 

TEGRA 2

BOX N6211

Der Chipsatz ist ein fester Bestandteil eines Mini-PCs. Der Begriff beschreibt die für die Northbridge und Southbridge verwendeten Chips auf der Hauptplatine eines Mainboards. 

Wofür ist der Chipsatz zuständig?

Der Chipsatz ist dafür verantwortlich, die einzelnen Komponenten eines PCs und auch die Peripherie anzusteuern. Außerdem regelt er die Datenübertragung zwischen CPU, RAM und auch der Grafikkarte. 

Aufbau des Chipsatzes in Northbridge und Southbridge

Die von Intel entwickelte Bridge-Architektur hat sich auf dem Markt durchgesetzt. Hierbei ist der Chipsatz in die Northbridge und die Southbridge aufgeteilt. Diese haben verschiedene Funktionen und sind für unterschiedliche Dinge zuständig.

Die Southbridge regelt die Datenübertragung zwischen den Bus-Systemen wie PCI oder PCI-Express. Außerdem befindet sich hier der USB-Controller. Funktionen der Energieverwaltung und die Ansteuerung der Netzwerkcontroller werden auch von der Southbridge übernommen.

Die Northbridge hat generell eine höhere Geschwindigkeit als die Southbridge und ist deshalb für die wichtigeren Dinge zuständig. Dazu gehören die Ansteuerung der CPU und deren Taktung, sowie die Ansteuerung der Speicherbausteine.

Ein-Chip-Systeme für immer kleinere PCs

Computer, allen voran natürlich solche wie unsere Mini-PCs, werden immer kleiner. In solchen Fällen nimmt der reguläre Aufbau eines Chipsatzes, wie oben beschrieben, schlicht und ergreifend zu viel Platz in Anspruch. Die Lösung dafür sind sogenannte Ein-Chip-Systeme, bei denen auf einem Chip so viele Funktionen wie möglich untergebracht sind. Die Southbridge ist dabei ein fester Bestandteil der Northbridge und ihre Funktionen wurden einfach in die Northbridge integriert. Wie das funktioniert haben wir bereits in unserem Blogpost über SoC erklärt.

Gut zu wissen: Was ist SoC?

Update für den KUMO V: Jetzt auch mit GTX 1660 erhältlich

Der KUMO V, unser aktueller High-End Mini-PC für performante Grafikanwendungen, erhält ein kleines, aber feines Update: Ab sofort kann der Digital-Signage-Player, der bisher mit einer Nvidia RTX 2060 Grafikkarte ausgestattet war, auch mit einer Nvidia GeForce GTX 1660 bestellt werden. Diese punktet mit 6 GB DDR6-Speicher, 1408 CUDA-Kernen und einem KUMO-Einstiegspreis von 1.095,00 Euro.

Entdecken Sie den KUMO V

Abstandsregeln einhalten: Kundenbesuch 2.0 bei spo-comm

In der spo-comm geht es wie gewohnt weiter – selbstverständlich mit einigen Anpassungen an die aktuelle Situation. Auch jetzt wollen wir für unsere Kunden und Partner da sein und Sie in gewohnter Qualität beraten. 

Aus diesem Grund wollen wir ab sofort auch virtuelle Kundenbesuche mit unseren Key Account Managern anbieten. Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich einfach per Mail oder Telefon (unter vertrieb@spo-comm.de oder +49 911 23 98 37 -0) bei uns um einen Termin auszumachen oder nutzen Sie unser Kontaktformular auf unserer Website.

Neues von MSI: Nachfolger für BRICK und WINDBOX II

Der taiwanesische Hardwarehersteller MSI IPC gehört zu unseren wichtigsten Partnern. Gerade entwickeln wir eifrig die Nachfolgermodelle für die BRICK-Serie sowie unseren Besteller WINDBOX II Quad, die im Sommer gelauncht werden sollen. Die ersten Tests sind äußerst vielversprechend.

Der Flash-Speicher, auch Halbleiterspeicher genannt, ist ein nichtflüchtiger Speicher auf Basis von Halbleiterchips. Die genaue Bezeichnung lautet Flash-EEPROM, da er aus EEPROM (steht für Electrical Erasable and Programmable Read Only Memory) entwickelt wurde. Die Speicherung von Daten ist identisch zu EEPROM, jedoch werden sie blockweise in Datenblöcken von 4, 8 oder 16 Kilobyte gelesen, geschrieben, gelöscht oder umprogrammiert.

Der Flash-Speicher zeichnet sich vor allem durch seine schnellen Reaktionszeiten und hohe Datenübertragungsraten aus, weswegen er auch für performancelastige Anwendungen wie Videoschnitt oder 3D geeignet ist. Zudem ist er effizient, stoßunempfindlich, kompakt und enthält keine beweglichen Teile. Im Gegensatz zum RAM (Random Access Memory) bleiben beim Flash die Daten auch nach Abschalten der Stromversorgung erhalten, weswegen er vor allem in SSDs, USB-Sticks, Smartphones, Kameras und Speicherkarten eingesetzt wird.

Vorteile von Flash-Speichern

  • Daten bleiben auch ohne Stromversorgung erhalten. Dadurch verbraucht der Speichertyp auch weniger Strom und hat eine geringere Wärmeentwicklung als HDDs.
  • Arbeitet geräuschlos und hat keine Probleme mit Erschütterungen.
  • Kostengünstig.
  • Hohe Lese- und Schreibgeschwindigkeit.

Nachteile von Flash-Speichern

  • Höherer Verschleiß und dadurch eine begrenzte Anzahl an Schreib- und Löschvorgängen.
  • Auch die Dauer der Datenhaltung ist begrenzt, weswegen Flash sich nicht zur Archivierung von Daten eignet.

Den Unterschied zwischen HDDs und SSDs haben wir bereits in einem Wissensartikel erklärt. Mehr zum Flash-Speicher sowie eine genaue Erklärung der Funktionsweise findet sich bei Computerweekly.de und im Elektronik Kompendium.

Gut zu wissen: Was ist der Unterschied zwischen HDDs und SSDs?

Nvidia GeForce: Gaming-Karten für professionellen Einsatz

Die GeForce-Reihe von Nvidia ist eigentlich für den Consumer-Bereich gemacht. Sie soll für ultimative Gaming-Erlebnisse am PC sorgen. Dank nahtloser Wiedergabe von Inhalten in 4K oder auch Virtual Reality-Anwendungen, eignet sie sich aber nicht nur für Gaming, sondern auch für den professionellen Einsatz.

Sowohl bei den Quadro, als auch bei den GeForce-Karten ist die Funktion Nview als Standard mit dabei. Mithilfe dieses Features kann der Bildschirm effizienter gestaltet werden und ist somit wie gemacht für all diejenigen, die an ihrem PC mit mehreren Fenstern und einer großen Menge an Daten gleichzeitig arbeiten. Die Arbeit kann einerseits auf mehrere Bildschirme verteilt werden, aber auch auf virtuelle Desktops, zwischen welchen per Tastendruck hin- und hergeschalten werden kann.

Auch die Nvidia Architektur CUDA ist in beiden Grafikkartenreihen Standard. Diese dient der Steigerung der Rechenleistung bei parallel laufenden Berechnungen, beispielsweise im Bereich der Bild- und Videobearbeitung. Mehr über CUDA haben wir in diesem Blogartikel zusammengefasst.

Auch unser Sortiment bietet einen Mini-PC mit GeForce-Grafikkarte. Der RUGGED GTX 1050 Ti ist mit der namensgebenden GPU ausgestattet. Diese hat 768 CUDA-Kerne und kann bis zu sieben Bildschirme gleichzeitig ansteuern.

Nvidia Quadro für Workstations dank MOSAIC

Hinter dem Namen Quadro verbergen sich von Nvidia entwickelte Desktop-Grafikkarten für den Einsatz im Kreativ- und Technikbereich. Sie bieten neben leistungsstarken Grafikprozessoren und einer hohen Speicherkapazität unter anderem auch 8K-Displayausgänge. So sorgen sie dafür, dass professionelle Arbeitsabläufe beschleunigt werden (Quelle: nvidia).

Die Nvidia Quadro-Karten bringen ein spezielles Feature mit sich, welches auf den Namen MOSAIC hört. Es ist dafür gedacht, die angeschlossenen Monitore – bis zu 16 sind möglich – zu einem Verbund zusammenzuschalten, sodass sie einen großen Bildschirm ergeben. Ein wesentlicher Vorteil von MOSAIC ist, dass die Displays nicht nur nebeneinander geschalten werden können, sondern auch in einer Art Raster. Je nachdem, wie viele Multimedia-Schnittstellen die eingesetzte Grafikkarte mitbringt, können so beispielsweise Raster von 2×2 Bildschirmen realisiert werden. Der bedeutendste Pluspunkt des Features ist aber ein anderer: Mit MOSAIC ist es möglich, einen Monitor während des Verbundes abzuziehen, ohne dass sich die Anordnung auflöst oder verändert.

In den Reihen der spo-comm Mini-PCs gibt es zwei Systeme mit einer Quadro-Grafikkarte. Der QUADRO P1000 ist standardmäßig mit der namensgebenden P1000 und somit 640 CUDA Kernen ausgestattet und der NOVA Q170 kann wahlweise mit einer P2000 mit 1024 CUDA Kernen ausgestattet werden.

Nvidia Turing™ für Echtzeit-Raytracing

Bereits 2018 stellte Nvidia seine “revolutionäre” Turing™-Architektur vor. Zusammen mit der GeForce RTX™-Grafikplattform bieten diese GPUs Echtzeit-Raytracing, künstliche Intelligenz und neue Shading-Technologien. Die gestochen scharfen, lebensechten Bilder und Spezialeffekte sind wie gemacht für den Gaming-Bereich, können aber auch in industriellen Digital-Signage-Anwendungen eingesetzt werden.

Ein weiteres Feature von Turing-GPUs ist ebenso wie bei den GTX-Grafikkarten die Funktion Nview. Diese haben wir bereits im ersten Absatz “Nvidia GeForce: Gaming-Karten für professionellen Einsatz” erklärt.

Unser KUMO V, welcher im Februar 2020 vorgestellt wurde, ist mit einer Nvidia RTX 2060 ausgestattet. Diese kommt mit 6GB integriertem DDR6-Speicher und 1920 CUDA-Kernen und sorgt so für eine ultrahohe Performance bei Grafikanwendungen und auch im Bereich Virtual Reality – das Ganze natürlich auf vier Bildschirmen gleichzeitig mit einer Auflösung von 4K@60 Hz.

GeForce, Quadro & Turing: Bildschirm duplizieren und Desktop erweitern

Genau wie bei integrierten Grafikkarten, ist es auch bei dedizierten möglich, den Bildschirm zu duplizieren oder den Desktop zu erweitern. Wie in unserem ersten Artikel dieser Reihe bereits erwähnt, lässt sich dies über die Bildschirmauflösung (Windows 7) oder die Anzeigeeinstellungen (Windows 10) einstellen. Wo Onboard-Karten jedoch nur maximal 3 Displays erlauben, sind mit den GeForce und Quadro-Karten bis zu 16 möglich.

Die einzelnen Schritte um unter einer GeForce-Karte einen weiteren Bildschirm anzuschließen, sind hier zu finden. Auch Nvidia selbst bietet eine Website, auf der mithilfe eines einfachen Konfigurators alle Anschlussmöglichkeiten bei einer GeForce-Grafikkarte aufgezeigt werden.

Die Einstellung spezifischer Features wie MOSAIC erfolgt über den Grafikkarten-Treiber und das dazugehörige Management-Tool. Bei Nvidia nennt sich dieses Nvidia Control Panel. Wie MOSAIC mit einer Quadro-Grafikkarte konfiguriert werden kann, zeigt Nvidia auf dieser Knowledgebase.

Alle spo-comm Mini-PCs

System-on-a-Chip oder Ein-Chip-System

Werden die wichtigsten oder sogar alle Komponenten eines Systems auf einem einzigen Chip kombiniert, so spricht man von einem System-on-a-Chip (dt.: Ein-Chip-System). Die bedeutendste Komponente eines solchen Systems ist der Hauptprozessor – egal ob 8bit- oder QuadCore-CPU, auf dem Markt ist alles Mögliche zu finden. Oft werden auch noch weitere Prozessoren, wie beispielsweise für die Grafik oder Audio-Prozessoren für die Dekodierung und Steuerung von Audiodaten in Smartphones, aufgelötet. Der nächste Bestandteil ist der Arbeitsspeicher, der über einen oder mehrere Speicherchips integriert wird. Alle internen Komponenten des Systems sind über den Systembus (für den Datenaustausch zwischen CPU, RAM, Cache) und den Peripheriebus (unter anderem für USB) verbunden.

Einsatzgebiete von SoCs

Ein-Chip-Systeme finden sich vor allem im Bereich der mobilen Endgeräte und Anwendungen, also Smartphones und Tablets, und in der Steuerungs- und Automatisierungstechnik, also bei Waschmaschinen oder in der Industrieautomation. 

Vorteile eines Ein-Chip-Systems

Durch ihre besondere Bauweise sparen Ein-Chip-Systeme zum einen enorm viel Platz ein, sodass sie beinahe überall eingesetzt werden können, und zum anderen können dadurch auch Kosten eingespart werden. Des Weiteren bieten Ein-Chip-Systeme einen verringerten Stromverbrauch.

Nvidia Tegra SoC integriert alles

Wie bereits erwähnt, ist der im Jahr 2018 veröffentlichte TEGRA 2 das erste (und bislang auch einzige) System in den Reihen der spo-comm Mini-PCs, das auf einem SoC-Chip basiert. Genauer gesagt auf einem Nvidia-SoC-Chip. Dieser integriert alles Nötige für Anwendungen im Digital-Signage-Bereich: Einen 8GB großen Speicher, einen 32GB eMMC Flash-Speicher, die namensgebende Nvidia Tegra X2 CPU, sowie ein LAN- und ein WLAN-Modul. Und das alles in einem Gehäuse mit Maßen von nur 160 x 132 x 51 mm (B x T x H). Der TEGRA 2 kann nicht nur zwei Bildschirme gleichzeitig mit 4K@60 Hz Inhalten bespielen. Dank der 256 integrierten CUDA-Kerne ist es außerdem möglich, ihn für Deep-Learning-Anwendungen und für Echtzeitberechnungen und Videobearbeitung in der Automobilbranche einzusetzen.

Konfigurieren Sie Ihren TEGRA 2!

Der Begriff Raytracing (dt.: Strahlenverfolgung) bezeichnet einen Algorithmus um Bilder zu berechnen. Ziel ist es, die dreidimensionale Welt in einem zweidimensionalen Bild darzustellen, indem das physikalische Verhalten von Licht und Lichtstrahlen simuliert wird. Das Spiel aus Reflexionen, Licht und Schatten sorgt bei PC-Spielen oder animierten Filmen für ein besonders realistisches Bild.

Raytracing vs. Rasterisierung

Vor der Entwicklung von Raytracing wurde bereits die sogenannte Rasterisierung (engl.: rasterization) eingesetzt. Diese berechnet jedoch nur Licht und Objekte, die direkt im Bild zu sehen sind (mehr zum Unterschied zwischen Raytracing und Rasterisierung ist auf gamestar.de zu finden). Das Besondere beim Raytracing ist nun, dass auch nicht sichtbare Objekte oder Lichtquellen analysiert und berechnet werden, beispielsweise die Sonne am Himmel, die im Bild nicht zu sehen ist, sich aber in der Pfütze spiegelt. Oder Lichtstrahlen, die von einem Fenster reflektiert werden, dass sich außerhalb des sichtbaren Bereichs befindet. 

Wie funktioniert Raytracing?

Was passiert dabei also genau? Die Lichtstrahlen werden vom Auge des Betrachters in den virtuellen Raum hinein und bis zu einem Objekt verfolgt. Dann wird die Oberfläche dieses Objekts analysiert und je nach Beschaffenheit, wird der Lichtstrahl reflektiert, gebeugt oder absorbiert. So können sich die Lichtstrahlen im gesamten virtuellen Raum ausbreiten und alle Objekte, egal ob gerade sichtbar oder nicht, erfassen. Am Ende ergibt sich für den Betrachter ein sehr realitätsnahes Bild.

Wer mehr über die verschiedenen Raytracing-Methoden erfahren möchte, findet diese in einem Video von Nvidia anschaulich erklärt.

Wo wird Raytracing eingesetzt?

Dieser Render-Ansatz ist nicht neu und kommt bei Kinofilmen oder in der Werbung schon seit längerer Zeit zum Einsatz. Hier spricht man von CGI (Computer Generated Imagery) – eine Technik, die es ebenfalls schafft, künstliche Bilder echt wirken zu lassen.

Die RTX-Grafikkarten von Nvidia ermöglichen Echtzeit-Raytracing und sind somit für PC-Spiele geeignet. Jedoch dauert das Rendern noch recht lange, weswegen auch die Turing-Grafikchips mit kompletten Spielszenen überfordert wären. Nvidia setzt daher auf Hybrid-Rendering und mischt Raytracing mit Rasterisierung.

Welche Hardware brauche ich für Raytracing?

Die bereits erwähnten Nvidia Turing-Grafikkarten, sprich die RTX-2000-Modelle wurden speziell für Raytracing entwickelt (daher auch das “R” in “RTX”). Dank eigener Raytracing-Cores, können Sie dies in Echtzeit berechnen. Mit den passenden neuen Treibern ist Raytracing auch mit den Nvidia GeForce GTX 1000-Grafikkarten möglich. Hier ist jedoch keine gute Performance zu erwarten. Softwareseitig wird Windows 10 mit der DirectX-12-Raytracing-API DXR Version 1809 benötigt.

spo-comm Industrie-PC für Raytracing

Wer einen robusten Industrie-PC für anspruchsvolle Grafikanwendungen sucht, findet mit unserem KUMO V genau das richtige. Er ist mit einer Nvidia GeForce RTX 2060 ausgestattet – mit 6GB integriertem GDDR6-Speicher und 1920 CUDA Cores. Neben Echtzeit-Raytracing bietet der Mini-PC KI-Rechenleistung und neue Shading-Technologien. Da bleiben keine Wünsche offen.

Konfigurieren Sie den KUMO V hier

Ein Hot Swap (dt. “heißer Tausch”) ist im Grunde genommen das Austauschen von PC-Peripherie, während des laufenden Betriebs. Die auszutauschenden Komponenten sind dabei nicht mit dem Betriebssystem oder anderer Software verbunden. Dabei wird also weder die Stromzufuhr unterbrochen noch das System neu gestartet.  

Nehmen wir an, ein Lüfter weist einen Defekt auf während der Mini-PC läuft, so lässt sich der beschädigte Lüfter dank Hot Swapping einfach austauschen und durch einen neuen ersetzen. Auch andere Komponenten, wie beispielsweise PCIe oder SATA-Laufwerke, die sich in einem RAID-Verbund befinden, lassen sich mittels Hot Swap tauschen.

Basis für Hot Swapping

Damit eine Komponente mittels Hot Swapping getauscht werden kann, muss die zugehörige Steckerverbindung gewisse Kriterien erfüllen. Die Steckkontakte müssen voreilend ausgeführt sein, das bedeutet, dass die Kontakte in einer definierten Reihenfolge verbunden und getrennt werden, meist in drei oder mehr Stufen. Realisiert wird dies durch ein gemeinsames Gehäuse, in dem die Kontakte weiter nach vorne und weiter zurückversetzt sind. Die gängigsten Systeme, deren Steckkontakte voreilend ausgeführt sind, sind SATA und USB (siehe Bild 1).

Der Anwender sollte außerdem darauf achten, entsprechende Stecker möglichst geradlinig und langsam aus- und vor allem einzustecken.

Gut zu wissen: Was ist USB?

Welche Vorteile bietet Hot Swapping?

Wie bereits eingangs erwähnt, liegt der Vorteil von Hot Swapping darin, dass Systeme nicht neu gestartet werden müssen und keine Unterbrechung des Betriebs notwendig ist, um kaputte Komponenten zu ersetzen. Besonders im Bereich von Servern oder in der Industrie, wo PCs 24/7 im Einsatz sein müssen, bietet das schnelle Austauschen von Komponenten mittels Hot Swap einen entscheidenden Vorteil, da auch nur die kleinste Unterbrechung des Betriebs einen enormen Verlust bedeuten kann.

Varianten von Hot Swapping

  • Hot Add: Bezeichnet das Hinzufügen neuer Komponenten, die ohne Konfiguration im laufenden System arbeiten.
  • Hot Plug: Das Hinzufügen und Entfernen von Komponenten im laufenden Betrieb, solange keine Software darauf zugreift, auch bekannt als Plug and Play.
  • Hot Switch: Das Umschalten zwischen Komponenten, beispielsweise zu einem redundant mitlaufenden Netzteil.

Hot Swap fähige spo-comm Mini-PCs