Gut zu wissen: Was ist RAM?

21.07.2016

Bei der Konfiguration eines spo-comm Mini-PCs kann unter anderem die Größe des Arbeitsspeichers bzw. RAM ausgewählt werden. Aber was ist RAM eigentlich und welche Funktion hat er im PC?

Was bedeutet RAM eigentlich?

Die Abkürzung „RAM“ steht für „random access memory“, was auf Deutsch „Speicher mit wahlfreiem Zugriff“ bedeutet, oft wird er auch als „Direktzugriffspeicher“ bezeichnet. Bei diesem Speichertyp ist der Zugriff auf jede einzelne Speicherzelle möglich, während andere Arten, wie zum Beispiel Flash, nur blockweise speichern. Im Gegensatz zur Festplatte ist RAM ein flüchtiger (Halbleiter)Speicher. Das bedeutet, sobald die Energieversorgung abgeschaltet wird, gehen alle Daten verloren.

Während Festplatten große Mengen an Daten über eine lange Zeit speichern können, speichert RAM kleine Mengen für kurze Zeit. Dabei arbeitet er mit einer wesentlich höheren Geschwindigkeit: Der Lese- und Schreibvorgang ist bis zu 250 mal schneller als bei SSDs, die Zugriffszeit bis zu 120.000 mal schneller. Aufgrund seiner Schnelligkeit wird RAM üblicherweise als Arbeitsspeicher eingesetzt. Daher werden die beiden Begriffe synonym verwendet.

Der Speicher sitzt in Form von Chips auf den RAM-Modulen. Mehr Gigabyte RAM bedeuten daher mehr Speicherchips auf dem RAM-Riegel. In der Regel besitzen die Module heutzutage 2 bis 64 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Was macht der Arbeitsspeicher?

Der Arbeitsspeicher dient als kurzzeitiger Zwischenspeicher für die CPU. Darin werden das Betriebssystem, Internetbrowser und weitere Daten, an denen Änderungen oder Berechnungen durchgeführt werden, zwischengespeichert. So lädt der Prozessor zum Beispiel auch Texte, Bilder und Videos in den RAM, damit diese schnell angezeigt und bearbeitet werden können. Erst beim Speichern werden die Daten auf der Festplatte oder SSD gesichert.

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