06.05.2020
Der Flash-Speicher, auch Halbleiterspeicher genannt, ist ein nichtflüchtiger Speicher auf Basis von Halbleiterchips. Die genaue Bezeichnung lautet Flash-EEPROM, da er aus EEPROM (steht für Electrical Erasable and Programmable Read Only Memory) entwickelt wurde. Die Speicherung von Daten ist identisch zu EEPROM, jedoch werden sie blockweise in Datenblöcken von 4, 8 oder 16 Kilobyte gelesen, geschrieben, gelöscht oder umprogrammiert.
Der Flash-Speicher zeichnet sich vor allem durch seine schnellen Reaktionszeiten und hohe Datenübertragungsraten aus, weswegen er auch für performancelastige Anwendungen wie Videoschnitt oder 3D geeignet ist. Zudem ist er effizient, stoßunempfindlich, kompakt und enthält keine beweglichen Teile. Im Gegensatz zum RAM (Random Access Memory) bleiben beim Flash die Daten auch nach Abschalten der Stromversorgung erhalten, weswegen er vor allem in SSDs, USB-Sticks, Smartphones, Kameras und Speicherkarten eingesetzt wird.
Den Unterschied zwischen HDDs und SSDs haben wir bereits in einem Wissensartikel erklärt. Mehr zum Flash-Speicher sowie eine genaue Erklärung der Funktionsweise findet sich bei Computerweekly.de und im Elektronik Kompendium.
Gut zu wissen: Was ist der Unterschied zwischen HDDs und SSDs?
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