Was steckt hinter Predictive Maintenance?

Während bei der klassischen Wartung Anlagen in festen Intervallen überprüft werden, ist Predictive Maintenance einen Schritt voraus. Die Daten aus der Maschine selbst, wie Temperatur, Vibration oder Stromaufnahme werden kontinuierlich erfasst und analysiert. Mithilfe von Algorithmen und KI-Modellen lassen sich hier Rückschlüsse ziehen, wann ein Bauteil voraussichtlich ausfallen wird. So können Wartungen genau dann durchgeführt werden, wenn sie wirklich nötig sind, also nicht zu früh und nicht zu spät.

Laut Industry of Things beschreibt Predictive Maintenance einen datenbasierten Wartungsansatz, bei dem Sensorwerte analysiert und auf dieser Basis Ausfallwahrscheinlichkeiten berechnet werden, um ungeplante Stillstände zu vermeiden.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Das Grundprinzip ist simpel: Maschinen werden mit Sensoren ausgestattet, die kontinuierlich Daten liefern. Diese Daten werden entweder direkt in der Maschine oder über ein Edge-System gesammelt, aufbereitet und analysiert.

Der Ablauf sieht in der Regel folgendermaßen aus:

  1. Datenerfassung: Sensoren messen Schwingungen, Temperaturen, Spannungen etc.
  2. Datenübertragung: Die Informationen werden über sichere Netzwerke oder IoT-Gateways weitergegeben.
  3. Analyse: KI-Modelle oder Machine Learning Algorithmen erkennen Muster, Anomalien oder Trends.
  4. Prognose: Erkennt das System Abweichungen vom Normalzustand, wird ein Wartungsbedarf gemeldet, rechtzeitig, bevor es zum Ausfall kommt.

Damit diese Prozesse reibungslos funktionieren, braucht es zuverlässige Hardware am Edge. Denn nicht immer können oder sollen alle Daten in die Cloud geschickt werden – geringe Latenzzeiten, Datenschutz und Echtzeitanforderungen machen eine lokale Verarbeitung oft notwendig.

Hier kommen Mini-PCs, wie unser CORE 5 Ultra ins Spiel: Dank des  Intel® Core™ Ultra 5 125U Prozessors (mit 2 Performance Cores & 10 Efficiency Cores) und integrierter NPU mit 11 TOPS kann er KI-Modelle direkt am Ort des Geschehens ausführen. So werden Sensordaten in Echtzeit analysiert und mögliche Störungen lassen sich erkennen, bevor sie entstehen.

Vorteile für Industrie und Anwender

Die Vorteile von Predictive Maintenance liegen auf der Hand:

  • Weniger Ausfallzeiten: Ungeplante Stillstände werden drastisch reduziert
  • Geringere Wartungskosten: Komponenten werden nur dann gewartet oder ersetzt, wenn es nötig ist
  • Längere Lebensdauer: Maschinen werden geschont, weil Verschleiß frühzeitig erkannt wird
  • Effizientere Planung: Wartungseinsätze können gezielt und planbar durchgeführt werden
  • Mehr Transparenz: Unternehmen erhalten wertvolle Einblicke in den Zustand ihrer Anlagen

Besonders in Branchen wie Produktion, Maschinenbau, Energie oder Transport kann Predictive Maintenance enorme Effizienzgewinne bringen. So wird sie zu einem zentralen Baustein moderner Industrie 4.0 Strategien.

Was braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung?

Viele Unternehmen möchten Predictive Maintenance einführen, wissen aber nicht genau, wo sie anfangen sollen.

Das Fraunhofer IESE nennt dabei drei zentrale Erfolgsfaktoren: gute Daten, passende Modelle und eine durchdachte Integration in bestehende Prozesse.

  1. Datenbasis: Ohne qualitativ hochwertige und ausreichend historische Daten kann kein zuverlässiges Modell entstehen.
  2. Analysemodelle: KI- oder Machine Learning Algorithmen müssen kontinuierlich mit neuen Daten gefüttert und validiert werden.
  3. Integration: Die Ergebnisse müssen verständlich visualisiert und in den Wartungsprozess eingebunden werden, idealerweise automatisiert über bestehende Systeme.

Damit Predictive Maintenance wirtschaftlich sinnvoll ist, sollten Unternehmen klein starten. Zum Beispiel mit einem Pilotprojekt an einer kritischen Maschine, klar definierten Zielen und einer skalierbaren Infrastruktur. Anschließend kann das System Schritt für Schritt auf weitere Anlagen übertragen werden.

Hardware am Edge – der Schlüssel zur Echtzeit

Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die richtige Hardwareplattform. Denn Predictive Maintenance Anwendungen erfordern stabile Systeme, die dauerhaft laufen, auch in rauen Industrieumgebungen.

Unsere spo-comm Industrie-PCs sind dafür genau richtig! Sie bieten hohe Rechenleistung auf kleinstem Raum, sind temperaturresistent und langlebig im Dauerbetrieb. Mit integrierten KI-Funktionen, etwa über NUPs oder optionale Beschleunigerkarten, können sie Sensordaten direkt verarbeiten, ohne Umweg über die Cloud.

Das spart Bandbreite, reduziert Latenz und macht die Lösung sicher und unabhängig – optimal für Edge AI Szenarien in der Industrie.

Herausforderungen und Grenzen

So groß die Vorteile sind, sie kommen nicht ohne Herausforderungen:

  • Datenqualität: Sensorfehler oder unvollständige Daten erschweren exakte Prognosen.
  • Komplexität: Unterschiedliche Maschinentypen und Betriebsbedingungen verlangen flexible Modelle.
  • Know-How: Die Implementierung erfordert Erfahrung in Datenanalyse, KI und industrieller IT.
  • Kosten: Der Aufbau einer passenden Infrastruktur kann anfangs aufwendig sein, automatisiert sich aber langfristig durch geringere Stillstände.

Unternehmen, die dieses Thema strategisch angehen und ihre Prozesse entsprechend anpassen, profitieren jedoch schnell von stabileren Abläufen und geringeren Wartungskosten.

Von der Reaktion zur Prävention

Predictive Maintenance ist mehr als nur ein Buzzword, es ist ein echter Gamechanger für die Industrie. Durch den Einsatz moderner Sensorik, KI und Edge-Computing wird aus reaktiver Wartung ein intelligenter, datengetriebener Prozess. Anlagen werden nicht nur überwacht, sondern verstehen zunehmend selbst, wann sie Unterstützung brauchen.

Mit robusten und leistungsfähigen Mini-PCs, wie dem  CORE 5 Ultra von spo-comm lassen sich solche Systeme zuverlässig umsetzen – direkt dort, wo Daten Entstehen.

KI-Trends im Digital Signage Bereich 2025

Personalisierung und Echtzeit-Anpassung

Durch KI lassen sich Inhalte in Echtzeit an Zielgruppen und Situationen anpassen. Ein Display erkennt beispielsweise, ob gerade eine junge Familie, ein Geschäftskunde oder ein Techniker vorbeigeht – und spielt passende Inhalte aus. Wetterdaten oder aktuelle Lagerbestände können ebenfalls in die Anzeige einfließen. Damit werden Botschaften relevanter und das Engagement steigt (friendlyway.com).

Automatisierte Content-Erstellung mit generativer KI

Ein großer Aufwand im Digital Signage liegt in der Content-Produktion. Generative KI kann diese Aufgabe teilweise übernehmen: Produktbeschreibungen, Layouts oder ganze Kampagnen werden automatisch auf Basis von Echtzeitdaten erstellt. Einzelhändler nutzen das bereits, um regionale Angebote oder Promotions ohne manuellen Eingriff an allen Standorten gleichzeitig zu aktualisieren (azilen.com).

Sensorik, IoT und Cloud: smarte Ökosysteme

Displays werden immer stärker mit Sensoren, Kameras und anderen Systemen vernetzt. So entstehen Lösungen, die erkennen, wie viele Menschen sich in einem Raum befinden, wie lange sie verweilen oder welche Inhalte am meisten Aufmerksamkeit erzeugen. In Kombination mit Cloud-Plattformen lassen sich Kampagnen zentral steuern und gleichzeitig lokal optimieren (invidis.de).

Immersive Technologien: AR, VR und 3D

Digital Signage wird nicht mehr nur gesehen, sondern erlebt. AR-Überlagerungen, VR-Anwendungen oder 3D-Displays bieten völlig neue Möglichkeiten der Interaktion – etwa wenn Kunden in Echtzeit ein Produkt konfigurieren oder Produktionsmitarbeiter über Displays durch komplexe Abläufe geführt werden (mcubedigital.com).

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Neben Funktionalität rückt auch der Energieverbrauch in den Fokus. Neue LED-Generationen sparen bis zu 80 % Strom gegenüber älteren LCDs. Besonders spannend sind E-Paper-Displays, die im statischen Zustand nahezu keinen Strom verbrauchen – ideal für den Einsatz in Gebäuden, im Transport oder bei wechselnden Aushängen. Auf der ISE 2025 stellte Samsung sein Color E-Paper vor: leicht, stromsparend und zentral steuerbar (news.samsung.com).

Praxisbeispiele: Wo Digital Signage heute schon wirkt

  • Retail: Ketten nutzen KI, um lokale Wetterdaten in Echtzeit für Angebote zu berücksichtigen – Regenschirme bei Regen, Sonnencreme bei Hitze. Das steigert den Umsatz und macht Inhalte relevanter.
  • Smart Building: Vernetzte Displays zeigen nicht nur Belegungspläne, sondern reagieren auf Sensordaten. Räume, die spontan frei werden, können sofort wieder gebucht und angezeigt werden.
  • Automotive: In Showrooms kombinieren Händler große LED-Wände mit VR-Elementen, um Fahrzeuge individuell erlebbar zu machen – ohne jedes Modell physisch vor Ort zu haben.
  • Produktion: E-Paper-Displays dienen als digitale Schwarze Bretter, die Mitarbeitenden jederzeit aktuelle Informationen bereitstellen – ohne hohen Stromverbrauch und mit zentraler Aktualisierung.

Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger manueller Aufwand, mehr Relevanz, bessere Nutzung von Daten und ein klarer Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Herausforderungen in Bezug auf Beyond Displays

So vielversprechend die Technologie ist, Unternehmen müssen auch die Herausforderungen im Blick behalten:

  • Datenschutz: Systeme, die mit Kameras oder Sensoren arbeiten, müssen DSGVO-konform gestaltet werden. Transparenz und Anonymisierung sind entscheidend.
  • Qualitätssicherung: Automatisch erzeugte Inhalte müssen geprüft werden, um Fehler oder unpassende Botschaften zu vermeiden.
  • Kosten und Integration: Moderne Hardware wie MicroLED oder E-Paper ist in der Anschaffung teurer. Eine saubere Integration in bestehende IT- und Gebäudestrukturen ist daher wichtig.
  • Komplexität: Cloud-, IoT- und Edge-Umgebungen erfordern ein klares Konzept für Sicherheit, Wartung und Skalierbarkeit.

Wohin die Reise in der Zukunft gehen soll

Digital Signage entwickelt sich von der reinen Anzeigeplattform zu einem intelligenten Kommunikationsinstrument. Hyperpersonalisierung, automatisierte Inhalte, immersive Erlebnisse und nachhaltige Technologien prägen die kommenden Jahre. Für Unternehmen heißt das: Wer heute in flexible, KI-gestützte Systeme investiert, verschafft sich nicht nur einen Vorsprung bei Effizienz und Kundenbindung, sondern stärkt auch die eigene Zukunftsfähigkeit.

Digital Signage bei spo-comm

Selbstverständlich lassen sich auch in unserem spo-comm Mini-PC-Sortiment eine Vielzahl an Digital Signage Geräten finden. Von CORE 5 Ultra über die KUMO-PCs bis hin zur ONE– oder BOX-Reihe gibt es alles, was das Herz begehrt. Ob für KI-Anwendungen, Point of Sale, Virtual Reality (VR), Argumented Reality (AR) oder Videowalls – wir bieten die passende Lösung für Ihre Anwendung!

Haben Sie fragen zu unseren Mini-PCs oder ihrer Anwendung damit? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

In der Ära von Industrie 4.0 und zunehmender Digitalisierung ist es leicht, von Schlagwörtern wie IoT, Cloud oder KI geblendet zu werden. Dabei sind SCADA-Systeme (Supervisory Control and Data Acquisition) nach wie vor das Rückgrat vieler industrieller Prozesse. Sie ermöglichen es Unternehmen, Produktionsanlagen, Energieversorgungsnetze und Infrastrukturen effizient zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. „Back to Basics“ bedeutet hier: den Kern dieser Systeme zu verstehen, ihre Funktionsweise, die Komponenten und den Nutzen für B2B-Entscheider klar zu erkennen. In diesem Artikel erfahren Sie praxisnah, warum SCADA auch heute ein entscheidender Baustein für die industrielle Automatisierung ist.

SCADA-Systeme verstehen: Definition und Architektur

SCADA ist ein Prozessleitsystem, das Daten aus der realen Welt erfasst, verarbeitet und darstellt, um menschliche Entscheidungen und Automatisierungen zu unterstützen. Im Kern bestehen SCADA-Systeme aus mehreren Ebenen, die nahtlos zusammenarbeiten. Sensoren und Aktoren erfassen physikalische Größen wie Temperatur, Druck, Durchfluss oder Füllstände und führen Steuerbefehle aus. Diese Daten werden an programmierbare Steuerungen (PLCs) oder Remote Terminal Units (RTUs) weitergeleitet, die sie verarbeiten und bei Bedarf Steueranweisungen zurück an die Aktoren senden.

Die Bedienung erfolgt über Human-Machine Interfaces (HMI), also grafische Oberflächen, die Bedienern Einblicke in den aktuellen Prozesszustand ermöglichen. Zentralserver speichern die Daten langfristig und dienen als Historian, um Trends zu erkennen, Berichte zu erstellen und Optimierungspotenziale aufzudecken. Die Kommunikation zwischen den Komponenten erfolgt über industrielle Netzwerke und Protokolle wie OPC, Modbus oder DNP3, wodurch Echtzeitsteuerung und Fernüberwachung möglich.

Typische Einsatzbereiche

SCADA-Systeme sind in der Industrie vielseitig einsetzbar. In der Fertigungsindustrie überwachen sie Produktionslinien, erkennen Anomalien frühzeitig und sorgen für reibungslose Abläufe. So können Wartungsarbeiten vorausschauend geplant und Qualitätsprobleme vermieden werden. In der Energieversorgung spielt SCADA eine zentrale Rolle bei der Steuerung von Strom-, Gas- und Wassernetzen. Betreiber erhalten einen vollständigen Überblick über Lastverteilungen, Verbrauchsmuster und Störungen, was Ausfälle minimiert und Effizienz maximiert.

Auch in der Infrastruktur ist SCADA unverzichtbar: Verkehrssteuerung, Wasser- und Abwassersysteme oder die Überwachung kritischer Gebäude- und Umweltsysteme werden hierdurch zuverlässig gesteuert. Mit Industrie 4.0 gewinnt die Integration von SCADA mit Industrial IoT, Cloud-Diensten und KI weiter an Bedeutung. Moderne Anlagen nutzen diese Vernetzung, um Produktionsprozesse intelligent zu optimieren und schnelle Entscheidungen auf Basis umfangreicher Datenanalysen zu treffen.

Herausforderungen in der heutigen SCADA-Welt

Mit der Digitalisierung steigen die Anforderungen an SCADA-Systeme. Unternehmen erwarten skalierbare und modulare Systeme, die mit wachsenden Produktionsanforderungen Schritt halten. Die Vernetzung mit Cloud-Plattformen und IoT-Geräten eröffnet neue Möglichkeiten, erhöht jedoch die Angriffsfläche für Cyberbedrohungen erheblich. Die IT/OT-Konvergenz stellt dabei eine besondere Herausforderung dar, da IT-Sicherheitskonzepte nicht immer direkt auf die Operational Technology übertragbar sind. Standardisierte Schnittstellen und Protokolle sowie spezialisierte Sicherheitsmaßnahmen sind daher unerlässlich, um sichere und effiziente Abläufe zu gewährleisten.

Darüber hinaus erfordert die Integration in moderne Industrie-4.0-Umgebungen eine hohe Flexibilität, um mit Cloud-Diensten, ERP-Systemen oder mobilen Anwendungen kompatibel zu sein. Edge-Computing wird zunehmend eingesetzt, um Daten direkt an der Quelle zu verarbeiten, Latenzzeiten zu reduzieren und Bandbreite zu schonen. So bleiben die Systeme auch in vernetzten Umgebungen leistungsfähig und zuverlässig. (Quelle: Inductive Automation)

Nutzen von SCADA im B2B-Kontext

Die Vorteile von SCADA-Systemen für Unternehmen sind vielfältig. Sie ermöglichen eine deutliche Prozessoptimierung, da Abläufe kontinuierlich überwacht und in Echtzeit angepasst werden können. Frühzeitige Fehlererkennung reduziert ungeplante Stillstände und senkt die Instandhaltungskosten. Gleichzeitig schaffen die Systeme Transparenz: Alle relevanten Prozessdaten sind nachvollziehbar und können zur Optimierung und für fundierte Entscheidungen genutzt werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die Fernüberwachung: Produktionsleiter und IT-Verantwortliche können Anlagen ortsunabhängig überwachen und bei Bedarf steuernd eingreifen. Die Auswertung historischer Daten unterstützt Unternehmen nicht nur bei der Einhaltung regulatorischer Anforderungen, sondern auch bei der Identifikation von Effizienzpotenzialen. Damit wird SCADA zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Digitalisierung industrieller Prozesse. (Quelle: MixMode)

Trends und Ausblick

Die Technologie entwickelt sich stetig weiter. Mobile HMI-Anwendungen ermöglichen Bedienern, auch von unterwegs Prozesse zu überwachen. Cloud-SCADA-Lösungen erlauben eine zentrale Datenspeicherung und Analyse über mehrere Standorte hinweg, während Edge-Computing die Verarbeitung direkt vor Ort optimiert. Künstliche Intelligenz wird zunehmend genutzt, um große Datenmengen effizient auszuwerten, Wartungsbedarf vorherzusagen und Prozesse autonom zu optimieren. Gleichzeitig wächst die Bedeutung der Cybersicherheit: Speziallösungen schützen die Systeme vor Angriffen und sichern die Integrität kritischer Prozesse. Für industrielle Entscheider bedeutet dies: SCADA bleibt ein Kernbestandteil der Automatisierung, muss jedoch kontinuierlich modernisiert und an neue Anforderungen angepasst werden, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen.

Fazit: SCADA als Schlüssel der Industrie 4.0

Diese Systeme sind mehr als nur traditionelle Prozessleitsysteme. Sie bilden das Rückgrat industrieller Automatisierung, schaffen Transparenz, ermöglichen Effizienzsteigerungen und sind unverzichtbar für die Umsetzung von Industrie-4.0-Strategien. Für Produktionsleiter, IT-Manager und Technologie-Verantwortliche ist es entscheidend, SCADA-Lösungen zukunftssicher zu gestalten, um die Vorteile von Digitalisierung, Fernüberwachung und Industrial IoT voll auszuschöpfen. Wer SCADA versteht und strategisch einsetzt, legt den Grundstein für stabile, effiziente und flexible Produktionsprozesse im B2B-Umfeld.

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Was ist eine NPU?

Eine Neural Processing Unit ist ein Prozessor, der speziell für die Berechnung neuronaler Netze und KI-Modelle optimiert wurde. Anders als eine CPU, die universell einsetzbar ist, oder eine GPU, die für grafikintensive und parallele Rechenprozesse entwickelt wurde, konzentriert sich die NPU ausschließlich auf KI-Aufgaben wie Mustererkennung, Sprachanalyse oder Bildverarbeitung. 

Ihre Architektur ist darauf ausgelegt, mathematische Operationen für maschinelles Lernen besonders schnell und energieeffizient durchzuführen. Dies ermöglicht, komplexe KI-Berechnungen direkt auf dem Gerät (On-Device AI) auszuführen – ohne Daten in die Cloud auslagern zu müssen.  Mehr zu den Unterschieden zwischen CPU, GPU und der Neural Proceccing Unit hier.

Vorteile für Unternehmen im B2B-Bereich

Für den B2B-Bereich bietet die NPU gleich mehrere strategische Vorteile:

  • Energieeffizienz: Sie verbrauchen deutlich weniger Strom als GPUs bei vergleichbarer KI-Leistung. Das senkt Betriebskosten und erleichtert den Einsatz in mobilen Endgeräten oder Edge-Systemen.
  • Geringe Latenz: Da Daten lokal verarbeitet werden, entfallen Übertragungszeiten zur Cloud. Das ist entscheidend für Echtzeitanwendungen wie Produktionsüberwachung oder Videoanalyse.
  • Datensicherheit: Sensible Daten – etwa aus der Fertigung, aus medizinischen Geräten oder aus Finanztransaktionen – verlassen das Unternehmen nicht. Das erleichtert die Einhaltung von Datenschutz- und Compliance-Vorgaben.
  • Kompakte Integration: Die KI-Beschleuniger können nicht direkt in System-on-Chip-Architekturen integriert werden, was sie ideal für IoT-Geräte, Embedded-Systeme und Industrie-PCs macht.

Mögliche Nachteile und Einschränkungen

Trotz ihrer Vorteile sind NPUs keine universelle Lösung für jede Rechenaufgabe. Einige Punkte sollten Unternehmen beachten:

  • Spezialisierung: Sie sind auf KI-Aufgaben fokussiert und können allgemeine Rechenaufgaben nicht ersetzen.
  • Softwareunterstützung: Die volle Leistung entfaltet sich nur, wenn Anwendungen und Frameworks darauf optimiert sind.
  • Anfangsinvestition: Auch wenn sich die Investition langfristig rechnen, erfordern Sie oft neue Hardwaregenerationen oder Upgrades bestehender Systeme.

Anwendungsbereiche im B2B-Umfeld

Die Einsatzmöglichkeiten von NPUs sind breit gefächert und reichen über zahlreiche Branchen hinweg. 

In der Industrie 4.0 ermöglichen sie beispielsweise die Echtzeit-Analyse von Sensordaten, um Produktionsfehler frühzeitig zu erkennen und Stillstände zu vermeiden. Dadurch lassen sich Qualität und Effizienz in der Fertigung deutlich steigern. 

Im Healthcare-Bereich kommen sie bei der lokalen Bildauswertung von MRT- oder Röntgenaufnahmen zum Einsatz. So können Diagnosen beschleunigt werden, während sensible Patientendaten im Haus bleiben und die strengen Datenschutzvorgaben eingehalten werden. 

Auch im Finanzwesen werden ihre Stärken ausgespielt: Sie unterstützen die Betrugserkennung, indem sie Transaktionsmuster in Echtzeit analysieren und potenzielle Unregelmäßigkeiten sofort melden. 

In Logistik und Einzelhandel helfen NPUs bei der automatisierten Warenbestandskontrolle, der Analyse von Kundenströmen und der intelligenten Routenplanung. Unternehmen profitieren von optimierten Abläufen und einer besseren Ressourcennutzung. 


Selbst in der Unternehmenskommunikation können NPUs Mehrwert schaffen – etwa durch Echtzeit-Übersetzungen und Transkriptionen in Videokonferenzen, ohne dass hierfür externe Server oder Cloud-Dienste benötigt werden.

Wie Sie unsere spo-comm Mini-PCs außerdem für KI nutzen können, erfahren Sie hier:

Zukunftsaussichten

Marktexperten erwarten, dass NPUs innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre in Business-PCs und Workstations zum Standard werden. Hersteller wie Intel, AMD, Apple und Qualcomm integrieren sie bereits in aktuelle Produktlinien. Damit wird die NPU – ähnlich wie GPU-Beschleunigung vor einigen Jahren – zum festen Bestandteil der Unternehmens-IT.Der große Unterschied: NPUs ermöglichen es, KI-Funktionen ohne signifikanten Energieaufwand und unabhängig von Cloud-Infrastrukturen zu nutzen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für smarte, mobile und datensichere Unternehmenslösungen. Mehr zu den kommenden Entwicklungen bei AI-PCs wurde von heise.de genauer erläutert.

Unser Fazit zu NPUs im B2B-Bereich

Die Neural Processing Unit ist mehr als nur eine weitere Hardwarekomponente – sie ist ein strategischer Baustein für zukunftssichere IT-Architekturen. Unternehmen, die frühzeitig auf NPU-gestützte Systeme setzen, profitieren von effizienterer KI-Verarbeitung, mehr Datenschutz und einer höheren Unabhängigkeit von Cloud-Diensten. 

In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor wird, kann die NPU den Unterschied machen – zwischen einer IT-Infrastruktur, die KI nur „unterstützt“, und einer, die sie konsequent integriert und skaliert. 

Sie haben Fragen zu KI-Anwendungen mit Mini-PCs oder möchten ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch zu einem unserer Produkte bzw. Ihrem Anwendungsfall? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

Von ISO und RUGGED Tablets über QUADRO P1000 und Leasing – Auch im Juli und August gibt es wieder viel zu erwähnen. Wir haben die “Pro”-Reihe unserer Outdoor Tablets eingeführt und erneut erfolgreich die DIN EN ISO 9001:2015 Zertifizierung erhalten. Bei spo-comm ist es nun möglich, Mini-PCs zu leasen, statt sie zu kaufen, um finanziell flexibler zu bleiben. Nicht zu vergessen – unser QUADRO P1000 ist nach wie vor zum Angebotspreis erhältlich!!

Die RUGGED Tab Pro Reihe von spo-comm

Zwei neue Geräte, ein gemeinsames Ziel: maximale Performance und Zuverlässigkeit für den Außeneinsatz. Ende Juni haben wir unser Tablet-Sortiment wieder um zwei weitere 10” RUGGED Tablets erweitert, das RUGGED Tab 10 i5 Pro und das RUGGED Tab 10 N100 Pro.

Mit dem neuen RUGGED Tab 10 i5 Pro erweitert spo-comm seine Tablet-Serie um ein besonders leistungsstarkes Modell für den industriellen Einsatz. Ausgestattet mit Intel® Core™ i5 Prozessor, robustem Gehäuse und Hot-Swap-Akku ist es ideal für anspruchsvolle Aufgaben im Feld – ob in Produktion, Wartung oder Logistik.

RUGGED Tablet_10 i5 Pro
RUGGED Tablet_10 n100 pro

Das RUGGED Tab 10 N100 Pro ergänzt die Serie als effiziente Alternative mit Intel® N100 CPU. Trotz kompakter Ausstattung punktet es mit industrietauglicher Robustheit und eignet sich perfekt für mobile Anwendungen, bei denen Zuverlässigkeit und Flexibilität gefragt sind.

Wo der Unterschied zwischen den spo-comm Pro und Entry RUGGED Tablets liegt, haben wir bereits in einem Blogartikel genaustens erklärt.

Erneut ISO DIN EN 9001:2015 zertifiziert – Qualität, die bleibt

Am 23.07.2025 haben wir erneut die ISO-Prüfung erfolgreich bestanden! Die ISO DIN EN ISO 9001:2015 ist eine internationale Norm für Qualitätsmanagementsysteme, deren Kernpunkte sich unter anderem aus Kundenorientierung, Führung, prozessorientierten Ansätzen, Verbesserung, faktengestützter Entscheidungsfindung und Beziehungsmanagement zusammensetzen.

Die ISO-Zertifizierung fordert uns auf, nicht nur unsere internen Abläufe regelmäßig zu hinterfragen und zu optimieren, sondern auch unser Unternehmen konsequent an den Bedürfnissen unserer Kunden auszurichten.

Ein großes Dankeschön richtet sich hier an unser gesamtes Team, das tagtäglich mit Engagement und Sorgfalt zur Qualität unserer Leistungen beiträgt.

Leasing von spo-comm Mini-PCs

Seit dieser Woche ist es nun möglich unsere Mini-PCs zu leasen. Gerade für Geschäftskunden bietet sich dieses Angebot an, um Liquidität zu erhalten, finanzielle Planungssicherheit zu garantieren und technologisch stets auf dem neusten Stand zu bleiben!  

Was es zu beachten gilt:

  • Leasing ist bei spo-comm ab einem Gesamteinkaufswert von 1000€ möglich
  • Die Vertragslaufzeit beträgt 36 Monate
  • Aktuell ist es uns leider noch nicht möglich, die Abwicklung eines Leasingvertrags im Check Out unseres Onlineshops darzustellen, bei Interesse wenden Sie sich bitte an unser Vertriebsteam.

Ob für Digital Signage, Automatisierung, KI-Anwendungen oder Edge Computing – industrielle Mini-PCs von spo-comm stehen für Qualität und Langzeitverfügbarkeit.

Dank der neuen Leasingoption können Sie diese Vorteile jetzt noch flexibler nutzen – ganz ohne Einmalinvestitionen.

QUADRO P1000 – nach wie vor zum Angebotspreis

Unser QUADRO P1000, der mit seiner gleichnamigen, performanten Grafikkarte überzeugt ist der optimal kompakte Begleiter für 4K Multimonitor Anwendungen. Neben der Möglichkeit vier Bildschirme über vier HDMI-Schnittstellen anzuschließen, trumpft die Grafikkarte auch mit weiteren Features auf: MOSAIC-support und Nvidias Nview ermöglichen ein reibungsloses Arbeiten mit mehreren Monitoren gleichzeitig. Die 640 CUDA-Kerne, sowie die stabile Performance in 2D- und 3D Anwendungen lassen Entwicklerherzen höherschlagen.

Im Fokus: NVIDIA Quadro P1000

Die NVIDIA Quadro P1000 zählt zu den beliebtesten Modellen für Multi-Monitor-Lösungen in kompakten Systemen. Trotz der Verfügbarkeit neuerer Modelle wie der RTX A2000 überzeugt die P1000 durch:

  • Kompaktes Design und niedrigen Stromverbrauch
  • 4 gleichzeitige Display-Ausgänge via Mini-DisplayPort
  • Volle Unterstützung für NVIDIA Mosaic
  • Stabile Performance in 2D- und 3D-Anwendungen

In den Reihen der spo-comm Mini-PCs ist der QUADRO P1000 standardmäßig mit der namensgebenden P1000 und somit 640 CUDA Kernen ausgestattet, es können bis zu vier Monitore gleichzeitig angesteuert werden.

NVIDIA Mosaic und Desktop-Verwaltung

Ein entscheidender Vorteil der Quadro-Serie ist NVIDIA Mosaic: Mit dieser Technologie lässt sich der Windows-Desktop über mehrere Bildschirme strecken, ohne dass dabei Darstellungsfehler oder Synchronisationsprobleme auftreten.

Die Einstellung spezifischer Features wie MOSAIC erfolgt über den Grafikkarten-Treiber und das dazugehörige Management-Tool. Bei Nvidia nennt sich dieses Nvidia Control Panel. Wie MOSAIC mit einer Grafikkarte dieser Serie konfiguriert werden kann, zeigt Nvidia auf dieser Knowledgebase.

Zusätzlich stehen professionelle Tools wie der NVIDIA RTX Desktop Manager (Nachfolger von Nview) zur Verfügung – für ein übersichtliches Multi-Display-Management.

Multi-GPU-Setups – keine gute Idee?

Zwar ist es technisch möglich, beide Serien parallel zu betreiben – in der Praxis treten jedoch häufig Treiberkonflikte auf. Meist kann nur ein Treibertyp stabil betrieben werden. Für professionelle Multi-Monitor-Setups empfiehlt es sich daher, auf eine rein Quadro-basierte Lösung zu setzen.

Zukunftssicher mit NVIDIA RTX A-Serie

Für besonders anspruchsvolle Anwendungen sind mittlerweile Modelle wie die NVIDIA RTX A2000, A4000 oder A4500 auf dem Markt. Diese Karten unterstützen ebenfalls NVIDIA Mosaic, bieten noch mehr Rechenleistung und eignen sich für Setups mit bis zu 32 Bildschirmen (in Verbindung mit NVIDIA RTX Sync-Lösungen).

Trotzdem bleibt die P1000 für viele Szenarien eine kosteneffiziente und robuste Lösung, gerade wenn es um kompakte, lüfterlose Systeme oder langlebige Industrie-PCs geht.

GeForce vs. Quadro – die wichtigsten Unterschiede

NVIDIA GeForce Grafikkarten sind in erster Linie auf Gaming und allgemeine Grafikleistung ausgelegt. Im Multi-Monitor-Bereich liefern sie solide Ergebnisse, doch für professionelle Umgebungen gibt es einige Einschränkungen – vor allem in puncto Treiberstabilität, Langzeitverfügbarkeit und Verwaltungsfunktionen.

NVIDIA Quadro-Karten, wie die P1000, wurden hingegen speziell für den professionellen Einsatz entwickelt. Sie bieten unter anderem:

  • Zertifizierte Treiber (ISV-Zertifizierung) für Software wie AutoCAD, SolidWorks, Adobe und mehr
  • NVIDIA Mosaic-Technologie zur nahtlosen Darstellung eines Desktops über mehrere Monitore
  • Langfristige Verfügbarkeit – wichtig für industrielle Kunden
  • Hohe Bildqualität und Farbtreue
  • Mehrere native Mini-DisplayPort-Ausgänge (z.B. 4x mDP bei der P1000)

Unser Fazit – für professionelles Multi-Monitoring führt kein Weg an Quadro vorbei

Ob 2, 3 oder 4 Monitore – wer ein zuverlässiges und flexibel erweiterbares Multi-Screen-Setup benötigt, ist mit einer P1000 Grafikkarte – und dem spo-comm QUADRO P1000 – bestens beraten.
Perfekt ergänzt wird das Angebot durch den RUGGED T1000, der ebenfalls mit einer performanten Quadro-Grafikkarte ausgestattet ist und damit maximale Grafikpower im kompakten Format liefert.
Die Grafikkarte verbindet professionelle Funktionen mit hoher Kompatibilität in platzsparenden Geräten.

Übrigens, in unserem Portfolio finden sich neben der Quadro-Grafikkarte auch Industrie-PCs mit einer NVIDIA RTX-Grafikkarte. Wie zum Beispiel unser NOVA R680E, der NINETEEN Q670E oder der KUMO VI!

Was ist SATA überhaupt?

SATA steht für Serial Advanced Technology Attachment. Es handelt sich um eine Schnittstelle für den Datentransfer zwischen Speichermedien (z.B. Festplatten oder SSDs) und Computern oder Servern. Der entscheidende Vorteil gegenüber dem älteren Parallel-ATA (PATA) Standard liegt in der seriellen Übertragung, die höhere Geschwindigkeiten ermöglicht und dabei weniger Kabel und Pins benötigt.

Laut ComputerWeek wurde die Technologie entwickelt, um die steigenden Anforderungen an Datentransferraten zu erfüllen. Währen PATA mit maximal 133MB/s auskommen musste, starteten erste Generationen bereits bei 150 MB/s und steigerten sich mit Generation drei auf bis zu 600 MB/s. Diese Geschwindigkeit reicht im Business-Alltag in den meisten Fällen noch vollkommen aus.

Die Schnittstellen nutzen in der Regel ein einfaches siebenpoliges Kabel für Datenübertragung und ein separates Stromkabel – was nicht nur den Luftstrom im Gehäuse verbessert, sondern auch die Wartung in Serverracks erleichtert. Gerade bei großen Storage-Arrays ist diese Kabel- und Porteffizienz ein klarer Vorteil gegenüber älteren Lösungen.

SATA im B2B-Alltag: Solide Basis statt Hype

Gerade im B2B-Bereich müssen IT-Investitionen wirtschaftlich sinnvoll bleiben. Nicht jedes Unternehmen benötigt die extremen Geschwindigkeiten oder IOPS-Werte (Input/Output Operations Per Second), die NVMe oder PCIe-basierte SSDs bieten. Hier spielt SATA seine Stärken aus:

  • Kostenersparnis:
    SATA-SSDs sind deutlich günstiger pro Gigabyte als NVMe-Modelle. Bei großen Speicherkapazitäten in Servern oder Storage-Systemen kann das schnell zu erheblichen Einsparungen führen.
  • Kompatibilität:
    Die Technologie ist universell einsetzbar. Sowohl ältere als auch neue Systeme unterstützen die Schnittstelle, was die Integration und Migration erleichtert.
  • Zuverlässigkeit:
    Für viele Workloads – etwa Archivierung, Backup, File-Server oder weniger latenzkritische Datenbanken – bietet SATA ausreichend Geschwindigkeit bei hoher Stabilität.

Wie Lenovo erklärt, ist SATA nach wie vor weit verbreitet, weil es einfach „funktioniert“. Die Technologie hat sich seit über zwei Jahrzehnten bewährt, was sie zu einer sicheren Wahl für Unternehmen macht, die Wert auf ausgereifte Lösungen legen.

Ein weiteres Argument: MTBF (Mean Time Between Failures) – also die durchschnittliche Ausfallzeit – liegt bei hochwertigen SSDs teils über 1,5 Millionen Stunden. Das bedeutet eine sehr hohe Betriebssicherheit, gerade bei konstant laufenden Systemen im Dauerbetrieb wie Videoüberwachung, Archivserver oder System-Monitoring.

Die unterschiedlichen Generationen im Überblick

Gerade im B2B-Kontext lohnt es sich, die Unterschiede zwischen den Standards zu kennen. Hier ein kurzer Überblick:

SATA I (1,5 Gbit/s): Erste Generation, selten noch im Einsatz.

SATA II (3,0 Gbit/s): Verbesserte Geschwindigkeit und neue Funktionen wie Native Command Queuing (NCQ).

SATA III (6,0 Gbit/s): Aktueller Standard, bis zu 600 MB/s Übertragungsrate.

Mit der Einführung von NCQ in der zweiten Generation wurde eine wichtige Grundlage für moderne Multi-Threading-Anwendungen gelegt. NCQ erlaubt es dem Laufwerk, Befehle in einer optimierten Reihenfolge abzuarbeiten, was vor allem in Multi-User-Systemen und beim parallelen Zugriff von Datenbankprozessen zu einer besseren Performance führt. Diese Funktion bleibt auch in Generation drei vollständig erhalten.

Für viele Anwendungen reicht die dritte Generation auch heute noch aus, etwa bei großen File-Servern, NAS-Systemen oder Backup-Lösungen. Gerade bei sequenziellen Datenzugriffen – typisch für Backup oder Streaming – spielt die Technologie ihre Vorteile voll aus.

SATA vs. NVMe: Muss es immer das schnellste sein?

Zweifellos ist NVMe der Platzhirsch, wenn es um maximale Geschwindigkeit geht. Wer Datenbanken mit extrem hohen Transaktionsraten betreibt oder virtuelle Maschinen im großen Stil hostet, wird die Vorteile von NVMe zu schätzen wissen. Doch gerade im B2B-Segment lautet die Frage häufig: Lohnt sich der Mehrpreis?

Nicht jeder Workload profitiert von der höheren Performance. Viele klassische Unternehmensanwendungen wie Office-Dateiserver, E-Mail-Archive oder DMS-Systeme (Dokumentenmanagement) benötigen keine gigantischen Datenraten. Hier bleibt SATA eine äußerst attraktive Lösung.

Ein typisches Praxisbeispiel: In einem mittelständischen Unternehmen mit ca. 100 Mitarbeitenden werden wöchentlich rund 10 TB an Backup-Daten gespeichert. Hier bieten SATA-basierte Systeme ein optimales Verhältnis von Speicherkapazität zu Preis – ohne dass Geschwindigkeit zum Flaschenhals wird.

Auch 2023 setzen über 40 % der deutschen Unternehmen bei ihren On-Premises-Speicherlösungen noch primär auf SATA-Festplatten und -SSDs – insbesondere für langfristige Datenhaltung und Backup.
Zudem spielt auch Energieverbrauch eine Rolle: Die Laufwerke verbrauchen in der Regel weniger Strom als performantere NVMe-Laufwerke. In Rechenzentren kann das über viele Laufwerke hinweg eine erhebliche Kostenersparnis bedeuten.

Gerade beim Thema Green IT gewinnt dieser Punkt zunehmend an Bedeutung. Während NVMe-SSDs aufgrund ihrer hohen Leistung oft eine aktive Kühlung benötigen, kommen SATA-Lösungen meist ohne zusätzliche Maßnahmen aus – was nicht nur Strom spart, sondern auch die Gesamtkomplexität der Infrastruktur senkt.

Fazit: Back to Basics lohnt sich!

Gerade im B2B-Umfeld sollte Technologie nicht nur auf dem Papier glänzen, sondern wirtschaftlich und zuverlässig sein. SATA mag im Vergleich zu NVMe alt wirken, doch es ist weiterhin eine solide, kostenbewusste Basis für zahlreiche Unternehmensanwendungen. Wer beim Hardware-Refresh alle Optionen prüft, sollte SATA keineswegs voreilig abschreiben.

Wer Performance und Kosten ideal ausbalancieren möchte, kann auf sogenannte Tiered Storage-Architekturen setzen – also Systeme, in denen schnelle NVMe-SSDs für Echtzeit-Zugriffe und langsamere SATA-SSDs für Cold Storage kombiniert werden. So lassen sich moderne Anforderungen mit bewährter Technik effizient lösen.

Entdecken Sie die Vielfalt der spo-comm Mini-PCs, egal ob mit SATA, NVMe oder beides:

Leistungsstark und flexibel erweiterbar – Das N3160 Mainboard

Mit dem sparsamen Intel® Celeron N3160 (bis zu 2,24 GHz) Prozessor ist das Mainboard nicht nur leistungsstark, sondern auch effizient und vielseitig einsetzbar, ob in der Maschinensteuerung, Automatisierung oder embedded Lösungen. Das Industrie-Mainboard überzeugt außerdem mit 6 Watt Stromverbrauch im Idle, zwei mPCIe-Slots, vier digitalen GPIOs und erweiterbaren SATA- und seriellen Schnittstellen. 

UseCases für unsere spo-comm RUGGED Tablets

In den letzten Wochen und Monaten haben wir stück für stück ein paar Anwendungsbeispiele für unsere Tablets veröffentlicht. Da unsere RUGGED Tablets so vielseitig einsetzbar sind, hier nur eine kleine Auswahl möglicher Anwendungen: 

RUGGED Tab: Intelligentes Management von Gabelstaplern

Die Entwicklung der intelligenten Lagerhaltung schreitet in rasantem Tempo voran, befeuert durch externe Faktoren wie steigende Arbeitskosten. Die manuelle Bedienung hat sich von der Mechanisierung hin zur Automatisierung weiterentwickelt. Angesichts dieser Trends wächst der Bedarf an intelligenten Gabelstaplern kontinuierlich. Um wettbewerbsfähig zu bleiben ist eine automatisierte und intelligente Aufrüstung der Systeme in diesem Unternehmen unverzichtbar geworden. 

Effiziente Verwaltung von Klima- und Lüftungsanlagen

Mit der rasanten Entwicklung intelligenter Produktionstechnologien in den letzten Jahren haben sich Tablets als zentrales Werkzeug in den Produktionsprozessen etabliert. Sie kommen bei der Prüfung, Steuerung, Optimierung, Planung und Entscheidungsfindung zum Einsatz und steigern sowohl die Produktqualität als auch die Effizienz.

Beste Effizienz für Logistikroboter durch robuste Tablets

Die rasante Entwicklung der Robotik-Technologie hat die Logistikbranche nachhaltig verändert. Industrielle Transportroboter sind heute aufgrund ihrer niedrigen Kosten, hohen Effizienz und einfachen Verwaltung unverzichtbar geworden. Sie bieten zahlreiche Vorteile gegenüber traditionellen Logistiklösungen. Neben ihrer Effizienz zeichnen sich diese Roboter durch ihre starke Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Umgebungsbedingungen wie Temperatur und Feuchtigkeit aus. Intelligente Roboter mit Funktionen wie Transport, Palettierung und Sortierung sind mittlerweile zu einem zentralen Bestandteil der modernen Logistik geworden. 

Effiziente Stromleitungsinspektion mit RUGGED Tablets 

Ein stabiles Stromnetz ist die Grundlage für eine sichere Energieversorgung – sowohl im Alltag als auch für Wirtschaft und Infrastruktur. Damit Strom zuverlässig fließen kann, müssen Stromleitungen und ihre Komponenten regelmäßig kontrolliert werden. Diese Inspektionen sind wichtig, um mögliche Störungen frühzeitig zu erkennen und die Sicherheit zu gewährleisten. Traditionelle Prüfmethoden sind jedoch oft umständlich, fehleranfällig und mit viel Papierarbeit verbunden. Die zunehmende Digitalisierung bietet hier große Chancen: Mit moderner Technik wie einem Industrie Tablet oder Outdoor Tablet lassen sich Arbeitsprozesse deutlich vereinfachen und verbessern. 

Mit RUGGED Tablets – Golfplatz-Management effektiv 

Mit dem rasanten Fortschritt neuer Technologien und ihrer zunehmenden Integration in die Unterhaltungs- und Dienstleistungsbranche verändert sich auch das Management von Golfplätzen. Eine globale Golfclub-Gruppe, die zahlreiche Golfplätze weltweit betreibt, steht vor der Herausforderung, ihre großen Anlagen effizient zu verwalten. Traditionelle manuelle Verwaltungsansätze sind aufwendig und zeitintensiv, während die Einführung digitaler Technologien eine dringend benötigte Lösung für diese Probleme bietet. 

So vereinbaren Sie ihr persönliches Beratungsgespräch

Website aufrufen und Bereich “Kontakt” auswählen

Besuchen Sie unsere Website und navigieren Sie zu Unternehmen > Kontakt. 
Direkt oben auf der Seite finden Sie einen auffälligen Button mit der Aufschrift:

Beratungsgespräch_1

Button anklicken und zur Terminauswahl gelangen

Klicken Sie auf den Button. 

Sie werden automatisch auf unsere Booking-Seite weitergeleitet, auf der Sie sich einen Termin aussuchen können. 

Termin und Uhrzeit auswählen

Wählen Sie einen für Sie passenden Termin sowie die gewünschte Uhrzeit aus. 

Die verfügbaren Tage und Zeitfenster werden schwarz, die belegten grau angezeigt. 

Kontaktdaten eingeben

Im nächsten Schritt tragen Sie bitte Ihre Kontaktdaten in die vorgesehenen Felder ein. 

Folgende Informationen werden von Ihnen benötigt: Name, E-Mail-Adresse, Telefonnummer. 

Ihr Anliegen Schildern (optional, aber hilfreich)
Damit wir uns optimal auf das Gespräch vorbereiten können, haben Sie die Möglichkeit, in einem freien Textfeld – auf der rechten Seite, neben den Kontaktdaten – Ihr Anliegen oder besondere Wünsche anzugeben. 

Ob Sie Fragen zu einem bestimmten Mini-PC haben oder eine maßgeschneiderte Lösung für Ihre IT-Infrastruktur suchen – teilen Sie uns dies gerne vorab mit. 

Datenschutzbestimmungen zustimmen und Termin buchen

Lesen Sie bitte unsere Datenschutzvereinbarungen aufmerksam durch und stimmen Sie dieser zu, bevor Sie den Termin final buchen. 

Mit einem Klick auf den Button „Buchen“ ist Ihre Terminreservierung bei unserem spo-comm Vertriebsteam abgeschlossen. 

Terminbestätigung

Sie werden auf eine weitere Seite mit Ihrer Terminbestätigung weitergeleitet, der gewählte Termin wird angezeigt. Hier kann der Termin – sollten Sie sich verklickt haben – geändert oder storniert werden. 

Zusätzlich erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit Ihrem gebuchten Termin. 

Ihre Vorteile auf einen Blick

Schnelle Terminbuchung – online, unkompliziert, in wenigen Minuten

Flexibel – wählen Sie einen Termin, der in Ihren Kalender passt

Individuelle Beratung – egal ob Mini-PC für Industrie, Digital-Signage, Outdoor oder ein RUGGED Tablet

Direkte Betreuung – persönlicher Kontakt ist für uns nicht zu ersetzen!

Jetzt Termin sichern und beraten lassen!

Ob robuste Industrie-PCs für den Dauereinsatz, kompakte Mini-PCs für Digital Signage oder Lösungen für komplexe IT-Dienstleistungen – unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter. 

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und darauf, gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihre Anforderungen zu finden. 

Was ist die Intel vPro®-Plattform? 

Die Intel vPro®-Plattform ist eine Kombination aus Hardware- und Firmware-Technologien, die entwickelt wurde, um die Sicherheit, Verwaltbarkeit und Leistung von Business-Computern zu verbessern. Sie integriert Funktionen wie Intel® Active Management Technology (AMT) und Intel® Endpoint Management Assistant (EMA), die eine effiziente Fernverwaltung ermöglichen. Zudem bietet sie mit dem Intel® Hardware Shield umfassenden Schutz auf Hardware-Ebene. 

Vorteile für industrielle Mini-PCs 

  1. Kompakte Leistung für anspruchsvolle Umgebungen
    Industrielle Mini-PCs sind für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert, in denen Platz und Energieverbrauch begrenzt sind. Die Integration der Intel vPro®-Plattform ermöglicht es diesen Geräten, trotz ihrer kompakten Größe, hohe Rechenleistung und Zuverlässigkeit zu bieten – ideal für Anwendungen in der Fertigung, Automatisierung und Logistik. 
  2. Verbesserte Sicherheit
    Mit dem Intel® Hardware Shield bietet die vPro®-Plattform einen mehrschichtigen Schutz, der Bedrohungen auf Hardware-Ebene erkennt und abwehrt. Dies ist entscheidend für Unternehmen, die sensible Daten verarbeiten und vor Cyberangriffen geschützt sein müssen. 
  3. Effiziente Fernverwaltung
    Dank Intel® AMT und EMA lassen sich Geräte unabhängig vom Standort überwachen, warten und sogar bei Systemabstürzen neu starten – selbst wenn das Betriebssystem nicht mehr reagiert. Dies reduziert Ausfallzeiten und senkt die Betriebskosten. 
  4. Langfristige Stabilität und Kompatibilität
    Das Intel Stable IT Platform-Programm (Intel SIPP) stellt sicher, dass Hardware- und Softwarekomponenten über einen längeren Zeitraum kompatibel bleiben – ein Vorteil für Unternehmen mit langfristig geplanten IT-Strukturen. 

vPro® Essentials, – Enterprise oder – Evo™ Design?

Diese Intel-Plattform gibt es in verschiedenen Ausführungen – jeweils angepasst an die Anforderungen unterschiedlicher Unternehmensgrößen und Einsatzszenarien.

  • Für kleinere Unternehmen bietet vPro® Essentials grundlegende Sicherheits- und Verwaltungsfunktionen.
  • vPro® Enterprise richtet sich an größere IT-Infrastrukturen und bietet umfassende Fernwartung, Hardware-Schutz und Stabilität.
  • Mit vPro® Enterprise for Chrome gibt es zudem eine Variante für ChromeOS-Geräte.
  • Während vPro® mit Evo™ Design speziell für besonders leistungsstarke, mobile Notebooks konzipiert ist – ideal für hybride Arbeitsmodelle.

Ein genauer Blick auf die Versionen hilft, die passende Lösung für individuelle Anforderungen zu finden.

Praxisbeispiel: Einsatz bei einem mittelständischen Maschinenbauunternehmen

Ein deutsches Maschinenbauunternehmen mit über 200 Mitarbeitenden suchte nach einer Lösung, um seine dezentralen Produktionsstandorte besser zu vernetzen. Die bisherigen Industrie-PCs boten nicht genügend Fernwartungsfunktionen, was bei Systemausfällen zu kostspieligen Stillständen führte. 

Nach der Einführung von Geräten mit Intel vPro® Kompatibilität änderte sich die Situation grundlegend: 

  • Zentrale IT-Fernwartung: Über Intel® AMT konnte die IT-Abteilung PCs in Werkshallen, die 600 km entfernt lagen, komplett fernsteuern – inklusive BIOS-Zugriff.
  • Schnellere Wiederherstellung: Ein defekter PC musste nicht mehr ausgetauscht werden – durch Out-of-Band-Management konnte ein IT-Techniker das System innerhalb weniger Minuten remote wieder zum Laufen bringen.
  • Sicherheits-Compliance: Mit Intel® Hardware Shield wurden die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens erstmals auch auf Maschinensteuerungen durchgesetzt, da sich BIOS-Zugriffe zentral protokollieren und absichern ließen.

Das Resultat: Die durchschnittliche Downtime wurde um 65 % reduziert, Wartungskosten sanken im ersten Jahr um mehr als 30 %. Zusätzlich konnte die IT-Abteilung mit der gewonnenen Zeit strategischere Projekte im Bereich Automatisierung und vorausschauende Wartung angehen. 

Ein interessanter Beitrag zu diesem Thema findet sich bei it-techblog.de

Fazit und spo-comm Mini-PCs mit vPro® Kompatibilität 

Die Integration dieser Intel-Plattform in industrielle Mini-PCs bietet Unternehmen eine leistungsstarke Lösung, um ihre IT-Infrastruktur sicher, effizient und zukunftsfähig zu gestalten. Besonders in verteilten Industrieumgebungen mit hohen Anforderungen an Sicherheit und Wartbarkeit bieten diese Systeme einen echten Mehrwert.

Folgende unserer spo-comm Systeme sind kompatibel: 

Bei Fragen hierzu oder zu weiteren Themen zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.