14.06.2016
Diese Variante ist die meist verbreitete Kühllösung. Von einer aktiven Kühlung eines PCs spricht man, wenn die Hardware von einem oder mehreren Ventilatoren über einen Luftstrom gekühlt wird. Dabei gilt: Je schneller die Drehgeschwindigkeit des Ventilators, desto kühler die Hardware. Die Belüftung passt sich hierbei, dank „SmartFan “, an die Auslastung des PCs an und rotiert, je nach Notwendigkeit, mal schneller, mal langsamer.
Meist ist eine aktive Kühlung für einen PC dann sinnvoll, wenn die Umgebung des Einsatzortes eine Abluft ermöglicht, sodass kein Wärmestau entsteht. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn ein Embedded-PC in Stehlen, Schränken, Tischen u.ä. verbaut wird. Zudem ist eine aktive Kühlung dann nützlich, wenn durch ressourcenhungrige Anwendungen, wie z.B. im Digital-Signage Bereich, Prozessor und Grafikchips einen überdurchschnittlichen Temperaturanstieg erfahren.
Der zunächst prägnanteste Unterschied zur aktiven Kühlung besteht hier darin, dass bei einer passiven Lösung kein Lüfter zum Einsatz kommt. Durch in das System verbaute Kühlkörper, wie wärmeleitendes Metall, wird die entstehende Wärme über lamellenartige Kühlrippen am PC-Gehäuse, nach außen getragen.
Hier bieten sich so viele Möglichkeiten, dass wir eigentlich gar nicht wissen, wo wir anfangen sollen. Ein großes Anwendungsgebiet sind raue Arbeitsumgebungen, wie Werkhallen, Produktionsräume oder Werkstätten, da die lüfterlosen Computer weniger anfällig für Staub o.ä. sind. Auch Installationen in beispielsweise Stehlen, Wänden oder unter freiem Himmel, wo es auch ruhig mal etwas kälter sein kann als üblich, die PCs Sie aber dennoch nicht im Stich lassen dürfen. Nicht zu vergessen in Großraumbüros, wo jede noch so kleine Geräuschminimierung ein Segen für die Mitarbeiter ist, sind die passiv gekühlten PC-Systeme gerne gesehen.
Wenn Sie Wert auf eine erhöhte Langlebigkeit und Robustheit Ihres Produkts legen, empfehlen wir etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und sich für eine passiv gekühlte Lösung zu entscheiden. Wer keinen Abstrich bei Leistung und Baugröße seines Mini-PCs machen möchte, ist mit der klassischen aktiven Kühlung jedoch ebenfalls bestens bedient.
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