26.09.2019
Schon im März 2019 kündigte die USB Promoter Group USB 4 an. Gut ein halbes Jahr später, am 03. September wurde die endgültige Spezifikation endlich veröffentlicht. Laut Pressemitteilung vom USB-IF ergänzt dieses Update die existierenden USB 3.2 und USB 2.0 zu einer USB-Architektur der „nächsten Generation“.
Da USB 4 auf Intels Thunderbolt-Protokoll-Spezifikation basiert, werden zum einen die Bandbreite verdoppelt und so 40 Gb/s ermöglicht, und zum anderen können mehrere Daten- und Anzeigeprotokolle simultan verarbeitet werden. Die USB Typ-C-Buchse, welche sich seit ihrer Markteinführung als externer Display-Ausgang von Host-Geräten etabliert hat, bleibt auch bei USB 4 bestehen. So weit, so gut. Doch nun der große Nachteil: Hersteller sind nicht dazu verpflichtet, die Funktionalität von Thunderbolt 3 in ihre USB-4-Spezifikation zu implementieren. Kurz gesagt: USB-4-fähige Geräte sind nicht zwingend mit Thunderbolt 3 kompatibel. Da nicht alle USB-Geräte die versprochenen 40 Gb/s erreichen können, müssen USB-4-Geräte gegebenenfalls ihre Geschwindigkeit senken, um sich an die Hardware anzupassen. USB 4 wird in Geschwindigkeiten von 10, 20 und 40 Gb/s verfügbar sein – wobei man davon ausgehen kann, günstige und kleine Geräte nur mit den niedrigen Geschwindigkeiten zu finden.
heise.de erläutert in deren Artikel außerdem den zugrundeliegenden Hub von USB 4. Mehr zur intelligenten Bandbreitenteilung und der Stromversorgung von USB 4 kann in diesem Artikel nachgelesen werden.
Die veröffentlichen Spezifikationen können bereits auf der Website des USB-IF heruntergeladen werden. Bis es Produkte mit USB 4 auf dem Markt zu kaufen gibt, wird es wohl noch bis Ende 2020 dauern.
Das Thema Künstliche Intelligenz wird größer und größer, das ist kein Geheimnis. Um die Nachfrage nach Spezial-Chips in diesem Segment zu bedienen, hat Intel auf der Konferenz Hot Chips HC31 Ende August die Nervana-Prozessoren vorgestellt. Mit diesen tritt der Chip-Konzern in Konkurrenz zu Googles Tensor-Prozessoren, Nvidias NVDLA und Amazons AWL-Inferentia-Chips.
Die Prozessorkombination aus den Chips NNP-T und NNP-I ist vor allem für den Bereich des Machine Learning gedacht. NNP steht hierbei für Nervana Neural Processor, die Chips sind aber auch unter den Codenamen „Spring Crest“ und "Spring Hill" bekannt. In geschlossener Anwendungsumgebung kommen sie komplementär zum Einsatz: Der NNP-T-Chip ist für das Training eines KI-Modells mit Big Data gedacht, der NNP-I-Chip übernimmt das Inferencing, also das Implementieren der Trainingsergebnisse in den KI-Workflow. Gefertigt werden die SoC in Intels hauseigenem 10-nm-Verfahren, NNP-T im 16-nm-Verfahren.
Mit der Einführung von Nervana werden die Xeon-CPUs, die bisher für KI-Aufgaben zuständig waren, abgelöst. Diese bieten zwar nach wie vor genug Leistung, sind aber weniger effektiv und effizient als Nervana.
Schon in unseren letzten News haben wir von den aktuellen Geschäftszahlen von AMD berichtet. Im zweiten Quartal 2019 vermerkten sowohl AMD als auch Nvidia einen geringeren Absatz von Grafikkarten für Desktop-PCs, Workstations und Server – Nvidia jedoch deutlich mehr als AMD. So gelang es AMD, seinen Marktanteil von 22,7 auf 32,1 Prozent zu steigern.
Unter Betrachtung des gesamten GPU-Marktes, der in Prozessoren integrierte Grafikeinheiten einschließt, bleibt Intel mit 66,9 Prozent Marktanteil weiterhin der Spitzenreiter. Aber AMD punktet auch hier: Im Gegensatz zu Intel und Nvidia, schaffte es der Konzern als einziger, seine Auslieferungen zu steigern und so den Marktanteil auf 17,2 Prozent zu erhöhen.
Nicht zuletzt liegt AMDs Erfolg an den erfolgreichen Ryzen APUs. Die Prozessoren der Reihe Ryzen 3000 verzeichnen bereits jetzt, nur zwei Monate nach Verkaufsstart, starke Preissenkungen. Die größten vermessen die Modelle Ryzen 7 3800X und Ryzen 5 3600X, deren Preis-Leistungs-Verhältnis bisher als schlecht galt. Einen Preisverlauf des Ryzen 7 3800X findet ihr auf giga.de.
Quelle: heise
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