03.12.2018
Was den Neuzugang auszeichnet ist ein besonderer Aufbau. Der TEGRA ist kein gewöhnlicher x86-Computer, sondern basiert auf einem Nvidia-SoC-Chip. Diese Chips werden normalerweise in mobilen Endgeräten eingesetzt um jeden Millimeter auszunutzen. Aber auch immer kleiner werdende PCs für den industrie Bereich, greifen auf diese Bauweise zurück um Platz zu sparen. Mit seinen Maßen von nur 160 x 132 x 51 mm passt der TEGRA 2 in jede noch so kleine Ecke.
Hinzu kommt noch ein weiterer entscheidender Vorteil. Der TEGRA 2 ist ein sogenannten "System on a module" ("SoM") – also ein Ein-Chip-System. Dieses Modul hat alles Nötige bereits integriert. Dazu gehören zum einen ein 8GB DDR4-RAM-Speicher, ein 32GB eMMC Flash-Speicher und die namensgebende Nvidia Tegra X2 CPU, sowie ein LAN- und ein WLAN-Modul.
Nvidia verwendet für ihre Tegra-Reihe eine eigens entwickelte Linux-Distribution, welche auf den Namen Vibrante hört und sozusagen das Nvidia Pendant zur Ubuntu-Version ist. Nur eben noch spezieller und auch exklusiv für diese Hardware verfügbar. Vibrante bringt ein wesentlich größeres GNU-Toolkit mit sich und ist des Weiteren mit bedeutend mehr Nvidia bezogenen Bibliotheken ausgestattet. Zum Tegra-Modul gibt es außerdem ein Entwicklerkit, welches in Kombination mit den 256 integrierten CUDA -Kernen die verschiedensten Anwendungsmöglichkeiten erlaubt.
Dank den Nvidia bezogenen Bibliotheken ist es möglich, Daten und Bilder deutlich schneller und effizienter zu verarbeiten. Der TEGRA 2 ist deshalb die perfekte Lösung für all diejenige, die auf der Suche nach einem passiv gekühlten Digital-Signage-Player der nächsten Liga sind. Zwar ist es mithilfe der Multimedia-Anschlüsse HDMI und des DisplayPort möglich, zwei Bildschirme gleichzeitig mit Inhalten in 4K@60Hz-Auflösung zu bespielen, doch dank seiner speziellen Features kann der Mini-PC noch viel, viel mehr: In Sachen Echtzeitberechnungen und Videobearbeitung im automobilen Bereich kann der TEGRA 2 punkten. Aber auch Kameralösungen mit Gesichtserkennungen, die beispielsweise in Kaufhäusern in Anzeigetafeln zu finden sind, oder allgemeine Deep-Learning-Prozesse gehören zum Aufgabenfeld des spo-book TEGRA 2.
Das Frontpanel des Mini-PCs hält neben einem Power Button auch zwei USB 2.0-Ports, sowie einen SD-Kartenslot bereit. Die Rückseite des TEGRA 2 bietet mehrere verschiedene Schnittstellen: Neben einem COM-Anschluss, zwei USB 3.0-Ports und einem LAN-Port finden auch drei Audioanschlüsse und zwei Antennen für WiFi ihren Platz. Des Weiteren befinden sich auf dem Backpanel die Multimedia-Schnittstellen HDMI und DisplayPort.
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