Skylake und Windows 7 – Geht das?

29.09.2016

Mit Skylake, der sechsten Generation der Intel-i-Prozessoren ergeben sich Änderungen in der unterstützten Software: Windows 7 kann nicht mehr einfach so installiert werden.

Bei PCs mit Skylake CPUs lässt sich Windows 7 nicht über eine Windows-CD installieren, da die Treiberunterstützung fehlt. Intel hat für diese Plattformen im Chipsatz die Unterstützung für eHCI (USB 2.0) entfernt und unterstützt nur noch den neuen xHCI-Standard (USB 3.0). Da die Treiber für xHCI jedoch in den Installationsmedien von Windows 7 noch nicht vorhanden sind, können die USB-Schnittstellen nicht angesprochen werden.

Was ist xHCI und eHCI?

xHCI (eXtensible Host Controller Interface) ist die Spezifikation der neuen USB 3.0 Schnittstelle und damit der Nachfolger von eHCI (enhanced Host Controller Interface), womit der USB 2.0 Standard definiert wurde. Das xHCI-Modul sitzt auf dem Mainboard und steuert die USB-Schnittstellen (3.0 und 2.0) an. Wenn nun, wie bei der Installation von Windows 7, die Treiber für xHCI fehlen, funktionieren sämtliche USB-Ports (auch USB 2.0) nicht. Dementsprechend sind Maus und Tastatur, die über USB angeschlossen wurden, nicht bedienbar.

Verlängerter Supportzeitraum

Ursprünglich hat Microsoft den Supportzeitraum (Versorgung mit Updates und Sicherheitspatches) für Windows 7 auf Skylake-Systemen bis 2017 begrenzt. Laut einer aktuellen Mitteilung wurde dieser jedoch nun bis Ende 2020 verlängert.

Windows 7 für spo-comm Mini-PCs mit Skylake-Plattform

spo-comm hat eine Lösung für die genannten Schwierigkeiten gefunden und liefert auf Wunsch seine Skylake-Systeme mit vorinstalliertem Windows 7 Professional 64-bit sowie Windows 7 Embedded aus. Bei jeder Lieferung ist ein USB-Recovery-Medium für eine eventuell notwendige Neuinstallation beigelegt (Recoveryprozess eines Systems in 5-10 Minuten).

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