20.09.2021
Der Begriff SIM steht für “subscriber identity module” und bedeutet so viel wie “Teilnehmer Identitätsmodul”. SIM-Karten sind Identifizierungskarten in Form von Chips für Mobilfunknutzer. Sie besitzen unter anderem einen eigenen Prozessor (CPU), einem nichtflüchtigen Speicher (NVRAM) und einen Arbeitsspeicher (RAM).
Ist die SIM-Karte mit Strom versorgt, wird sie im Netz als eindeutige Nummer (ICCD = Integrated Circuit Card Identifier) registriert. Diese Nummer stellt zum einen die Verbindung von mobilem Endgerät und dem Netzbetreiber sicher, zum anderen gewährleistet sie, dass Mobilfunknetze nicht illegal genutzt werden.
Wie bereits schon erwähnt steht das “e” in eSIM für “embedded”. Eine eSIM hat die gleiche Funktion wie eine SIM-Karte, ist jedoch fest verbaut und kann nicht ausgetauscht werden. Die Daten, welche sich auf der eSIM befinden, können bei einem Tarifwechsel flexibel und zeitnah überschrieben werden.
Die eSIM, eingeführt Ende 2018, vereinfacht Anbieter- und Gerätewechsel sowie das Vernetzen mehrerer Geräte. Außerdem können, dank der kompakten Größe der eSIM, auch kleinere Geräte wie Smartwatches oder Fitness-Tracker mit mehr Funktionen ausgestattet werden. Vorteile der embedded SIM sind unter anderem die Einheitlichkeit der SIM und kein umständliches Herausbrechen oder Zuschneiden der SIM-Karte. Außerdem können im Ausland die allseits bekannten Roaming-Gebühren vermieden werden, da die eSIM auch bei Anbietern im Ausland aktiviert und aufgeladen werden kann.
Vor allem bei Vehicle-PCs kommt es vor, dass am Einsatzort selbst kein Internetanschluss in der Nähe ist. In diesem Fall kann die SIM-Karte in den Mini-PC eingelegt werden, um ihm mobiles Internet zu verschaffen. Beispielsweise in LKWs, die durch mehrere Länder fahren zur Navigation oder auch für Kommunikationstools, hierbei wird einer von zwei SIM-Karten Slots für die EU-Länder verwendet und der andere für ein Drittland, durch das der LKW fahren muss.
In die PCs der RUGGED-Serie, den RUGGED Ryzen, RUGGED GTX1050TI und den RUGGED Q170, sowie in die aus der MOVE-Serie, wie den MOVE Q170 und den MOVE N3160 können jeweils zwei SIM-Karten eingelegt werden.
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