26.08.2019
Nach jahrelanger Verzögerung hat Intel endlich die Produktion von Prozessoren in 10-Nanometer-Technik gestartet. Die ersten Ice-Lake-CPUs sollen in Notebooks verbaut werden und im Herbst 2019 auf den Markt kommen. Was die Neuen so können? Im Gegensatz zu Chips aus 14-nm-Produktion sind sie zum einen stromsparender, gleichzeitig aber auch wesentlich leistungsfähiger. Dazu gehören eine bessere Grafik, WiFi-6-Unterstützung, die Möglichkeit vier Thunderbolt 3-Ports anzuschließen sowie eine integrierte KI. Die bisher produzierten CPUs der Ice-Lake-Generation gehören zur U und Y Reihe, Intel macht es uns jedoch etwas komplizierter und benennt diese nicht mehr eindeutig. Mehr dazu bei Tom’s Hardware. Übrigens plant Intel bereits 7-nm-Chips, die ab 2021 kommen sollen.
Quellen: wired.com, intel.de, heise.de.
AMDs aktuelle Geschäftszahlen können sich sehen lassen. Die Ryzen-3000-CPUs, die Anfang Juli für das Desktop-Segment gelauncht wurden, sind erfolgreich gestartet. Nicht zuletzt dank ihrer guten Leistung bei gleichzeitig niedrigem Stromverbrauch. Die Nachfrage nach den Prozessoren Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3800X ist jedoch so hoch, dass sie derzeit kaum noch lieferbar sind. AMD gab an, mit diesem Erfolg nicht gerechnet zu haben. Eine Nachlieferung solle in kürze erfolgen. Des Weiteren teilte AMD mit, dass gerade ein High-End-Grafikchip auf Basis der RDNA-Architektur (dazu gehören auch die aktuellen "Navi"-Chips) entwickelt wird sowie dass in Kürze auch Mobil-CPUs aus 7-Nanometer-Produktion veröffentlicht werden.
Quellen: PC Games Hardware, Gamestar.
Um die Möglichkeiten der neuen Turing-Grafikkarten zu zeigen, hat sich Nvidia etwas Besonderes einfallen lassen. Das bereits 2014 veröffentlichte Demo-Video der Mondlandung, mit dem Nvidia schon damals beweisen wollte, dass die Mission der Apollo 11 wirklich stattgefunden hat, wurde mit Raytracing erweitert und zeigt nun auch wie die Lichtverhältnisse zum Zeitpunkt der Mondlandung tatsächlich waren. Der Grafikkartenhersteller hat dafür diverse Details, wie das Material der Raumanzüge und den Staub auf der Mondoberfläche untersucht. Für das Video wurden mittels Raytracing mehrere Millionen virtuelle Sonnenstrahlen berechnet, die vom Mond reflektiert werden und Schatten werfen.
Quellen: Techcrunch.com, golem.de, Computerbase.de.
In seinem Forschungsbericht IoT Signals verschafft uns Microsoft einen großen Überblick über die Verbreitung von IoT. Über 3.000 Entscheidungsträger wurden weltweit befragt und die Ergebnisse sprechen für sich: Von den 85 Prozent der Befragten, die bereits eigene IoT-Projekte durchführen, halten 88 Prozent diese als entscheidend für den Erfolg ihres Geschäfts. Jedoch äußerten auch 97 Prozent der Befragten Sicherheitsbedenken. Weitere Herausforderungen sind die Komplexität der Technik, der Fachkräftemangel sowie teilweise zu hohe Kosten. Nichtsdestotrotz erwarten Marktforscher des IDC, dass bis 2025 um die 41,6 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sind.
Quelle: blogs.microsoft.com, Computerwelt.
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