27.06.2018
Zunächst zu den Begrifflichkeiten: UHD steht für Ultra High Definition (wörtlich übersetzt „ultrahohe Auflösung“). Das „K“ in 4K und 8K steht für die Zahl tausend. Was es damit auf sich hat, erklären wir unten .
Der Begriff UHD umfasst zwei verschiedene Bildauflösungen. Zum einen UHD-1, zum anderen UHD-2. Ersteres hat eine Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln und steht für das, was im normalen Sprachgebrauch als 4K verstanden wird. Im Kinobereich liegt jedoch eine andere Auflösung vor, und zwar 4096 × 2160 Pixel. Genau von dieser 4-Tausender-Zahl, welche für die horizontalen Pixel steht, leitet sich auch der Begriff 4K ab.
Im Gegensatz zu 4K, verdoppelt sich bei 8K sowohl die horizontale, als auch die vertikale Pixelanzahl. Das bedeutet, dass insgesamt viermal so viele Pixel dargestellt werden können – insgesamt 33 Millionen – und das entspricht einer Auflösung von 7680 × 4320 Pixeln.
Nicht nur die Erhöhung der Auflösung, sondern auch die Erweiterung des Farbraumes (WCG, Wider Color Gamut), des Kontrastumfangs (HDR, Higher Dynamic Range) und die Erhöhung der Bildwiederholungsfrequenz auf maximal 120fps gehen mit 8K einher.
8K benötigt eine Datenrate von 24 Gbit/s und demnach auch ein spezielles Kabel, welches dieser Anforderung gerecht wird. Im Januar 2017 hat das HDMI-Forum die finalen Spezifikationen für ein passendes Kabel veröffentlicht. Dabei handelt es sich um den Nachfolger von HDMI 2.0: HDMI 2.1. Dieses Kabel macht eine Datenrate von 48 Gbit/s für 8K@60Hz möglich und übertrifft somit auch den DisplayPort-Standard, der seit Version 1.3 rund 32 Gbit/s erlaubt (siehe auch „VGA, DisplayPort, HDMI, DVI – Was ist der Unterschied dieser Multimedia-Schnittstellen?“). Mit Kompression des HDMI 2.1-Kabels ist sogar eine Auflösung von 10.328 × 7.760, sprich 10K, möglich.
In unserem Sortiment befinden sich derzeit zwei Mini-PCs, die 8K-Inhalte abspielen können. Einer davon ist unser altbekannter Digital-Signage-Player schlechthin: Das spo-book KUMO IV . Dieser aktiv gekühlte Mini-PC kann durch seine dedizierte nVidia GTX 1060 Grafikkarte, mit 6 GB DDR5 VRAM, Inhalte in einer Auflösung von bis zu 8K abspielen. Der zweite im Bunde ist unser neuestes System im Hause – die Rede ist vom spo-book RUGGED GTX 1050 Ti . Auch dieser PC ist mit einer dedizierten nVidia Grafikkarte ausgestattet – und im Gegensatz zum KUMO IV darüber hinaus auch noch passiv gekühlt. Wie der Name schon sagt, schmückt sich das System mit einer nVidia GTX 1050 Ti, mit einer Memory von 4GB und einem bis zu 32GB hohen Video-RAM. Ganz nebenbei ist mithilfe von vier der insgesamt sieben HDMI-Anschlüsse auch eine 8K-Videowall möglich.
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