Was ist eine IP-Adresse?

Eine IP-Adresse ist eine individuelle Kennung, die es ermöglicht, ein bestimmtes Gerät innerhalb eines Netzwerks  zu identifizieren, sei es lokal oder im Internet. Ähnlich wie Telefonnummern oder Autokennzeichen dient sie dazu, den Standort eines Geräts zu lokalisieren und es für Kommunikationszwecke zugänglich zu machen.

Das Internetprotokoll (IP) legt dabei die Regeln fest, nach denen Daten über das Internet oder lokale Netzwerke gesendet werden. Es bestimmt das Format dieser Daten und gewährleistet so einen reibungslosen Austausch zwischen verschiedenen Geräten.

 

Arten von IP-Adressen

IP-Adressen lassen sich in verschiedene Kategorien unterteilen. Zum einen gibt es öffentliche und private IP-Adressen. Öffentliche IP-Adressen sind im Internet eindeutig identifizierbar und ermöglichen die Kommunikation zwischen Geräten über das World Wide Web. Private IP-Adressen hingegen werden für die interne Kommunikation innerhalb von privaten Netzwerken verwendet und sind nicht direkt aus dem Internet erreichbar.

Des weiteren gibt es Unterscheidungen zwischen IPv4 und IPv6 – v4 bzw. 6 steht hier lediglich für version4 oder version6. IPv4 verwendet eine 32-Bit-Adresse und ermöglicht somit etwa 4,3 Milliarden eindeutige Adressen. Aufgrund des exponentiellen Anstiegs vernetzter Geräte stößt IPv4 jedoch an seine Grenzen, weshalb das neuere IPv6 mit seinen 128-Bit-Adressen entwickelt wurde, um diesen Bedarf zu decken.

Zudem können IP-Adressen statisch oder dynamisch sein. Statische IP-Adressen bleiben unverändert und sind fest mit einem bestimmten Gerät verbunden, während dynamische IP-Adressen je nach Bedarf neu zugewiesen werden können.

 

Die Verbindung zur MAC-Adresse

Neben der IP-Adresse besitzt jedes Netzwerkgerät auch eine sogenannte MAC-Adresse (Media Access Control). Sie ist in der Hardware des Geräts fest verankert und dient dazu, es eindeutig im lokalen Netzwerk zu identifizieren.

Die Verbindung zwischen IP-Adresse und MAC-Adresse liegt darin, dass die MAC-Adresse auf der physischen Ebene operiert, während die IP-Adresse auf der logischen Ebene des Netzwerks agiert. Wenn ein Gerät Daten sendet, wird die IP-Adresse verwendet, um das Zielgerät zu identifizieren und zu lokalisieren. Anschließend wird die entsprechende MAC-Adresse genutzt, um die Daten auf der physischen Ebene des Netzwerks zu übertragen.

IP-Adressen sind also das Rückgrat der modernen digitalen Kommunikation. Sie ermöglichen es, Geräte miteinander zu verbinden, Daten auszutauschen und das Internet zu nutzen. Die Verbindung zur MAC-Adresse sorgt dabei für eine reibungslose Übertragung von Informationen im Netzwerk. 

 

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Was ist eine MAC-Adresse?

MAC steht für Media Access Control. Eine MAC-Adresse ist eine einzigartige Kennung, die jedem Netzwerkgerät zugewiesen ist. Diese Adresse, die aus einer 48-Bit-Zahlenkombination besteht, identifiziert jedes Netzwerkschnittstelle eindeutig in einem Netzwerk. Die MAC-Adresse wird üblicherweise in hexadezimaler Form dargestellt, was bedeutet, dass sie aus Ziffern und Buchstaben besteht. Interessanterweise ist die MAC-Adresse in zwei Teile unterteilt: Die ersten 24 Bits identifizieren den Hersteller des Geräts, während die restlichen 24 Bits das individuelle Gerät identifizieren.

(https://de.wikipedia.org/wiki/MAC-Adresse

Wofür werden MAC-Adressen verwendet?

MAC-Adressen spielen eine entscheidende Rolle in Netzwerken. Um ein Signal von einem anderen Gerät empfangen zu können, muss das Empfängergerät eine eindeutige MAC-Adresse haben. Ohne diese würden die versendeten Daten ins Leere laufen. Die MAC-Adresse ist also anlog zu einer Hausnummer zu verstehen, welche es dem Bewohner ermöglicht Post zu empfangen. Darüber hinaus können Netzwerkadministratoren MAC-Adressen verwenden, um den Zugriff auf das Netzwerk zu steuern. Indem sie bestimmte MAC-Adressen autorisieren oder blockieren, können sie sicherstellen, dass nur autorisierte Geräte auf das Netzwerk zugreifen können. Dadurch wird die Netzwerksicherheit verbessert, da unbefugte Zugriffe verhindert werden.

 

Wie findet man die MAC-Adresse seines Geräts?

Die MAC-Adresse Ihres Gerätes auszulesen ist relativ einfach, meist stehen diese innen auf den Netzwerkbuchsen. Die Methode, die MAC-Adresse softwareseitig auszulesen variiert je nach Betriebssystem:

  • Unter Windows können Sie die MAC-Adresse im “Status” einer Netzwerkverbindung auf dem Reiter “Netzwerkunterstützung” in den “Details” finden oder den Befehl “ipconfig/all” in der Kommandozeile verwenden.
  • Unter Linux führen Sie den Befehl “ifconfig” im Terminal aus, um die “HWaddr” (Hardwareadresse) zu sehen.
  • Auf einem Gerät mit Mac OS können Sie entweder den Befehl “ipconfig” im Terminal verwenden oder die MAC-Adresse im “Netzwerk” Bereich der Systemeinstellungen finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass MAC-Adressen eine wesentliche Rolle in der Kommunikation zwischen Geräten in e Netzwerken spielen, während im Internet die Identifizierung von Geräten hauptsächlich über IP-Adressen   erfolgt.

 

MAC-Adressen bei spo-comm

In Bezug auf Ihre Bestellung bei spo-comm können wir Ihnen gerne auf Anfrage, die MAC-Adressen zu Ihrem Auftrag bereitstellen. 

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Neues Jahr, neue Produktkategorie – die SQUARES

Das Jahr 2024 hat für uns den Auftakt zu einer neuen Produktkategorie markiert. In unserem spo-comm Produktportfolio sind seit Januar auch ein 18“ und ein 21“ Panel-PC erhältlich. 

Sowohl der SQUARE 18  als auch der SQUARE 21  glänzen vor allem mit ihrer anpassbaren CPU (einer Intel® Core™ i3-1115G4E oder Intel® Celeron 6305E CPU), die von bis zu 32GB DDR4 RAM und einer bis zu 2TB großen M.2 NVMe SSD unterstützt wird.  Mit ihrem 18“ oder 21“ Multitouch Display und großer Anschlussvielfalt eignen sich unsere lüfterlosen Panel-PCs optimal für den Einsatz als Digital-Signage Player, sowie am PoS im Einzelhandel.

Tablet- & Panel-PCs von spo-comm 

 

Bye bye CORE 2 – EOL für unseren Digital-Signage Player

Nach fast viereinhalb Jahren ist es für unseren ultrakompakten Digital-Signage Mini-PC zeit „ade“ zu sagen. Der CORE 2 ist ab sofort leider nicht mehr bei uns erhältlich.

Aber ohne CORE geht bei uns selbstverständlich gar nichts – der Nachfolger unseres all-time DS-Stars steht schon in den Startlöchern und ist bereits auf den Namen „CORE 3“ getauft.

 

Platz für Neues – Preisreduktion bei KUMO, BRICK & Co.

Ein paar unserer PCs müssen bald Platz für neue Modelle machen, deshalb reduzieren wir die Preise! 

Folgende Modelle sind nun zum reduzierten Preis erhältlich:

In der modernen Industrie und im Alltag begegnen uns unzählige elektronische Geräte. Ob Steuerungen in der Fertigung, Outdoor-Beleuchtung oder robuste Mini-PCs für den Schaltschrank – sie alle müssen zuverlässig funktionieren, auch unter anspruchsvollen Bedingungen. Genau hier kommen IP-Schutzklassen ins Spiel. Sie geben an, wie gut ein Gerät gegen das Eindringen von Staub, Schmutz und Wasser geschützt ist.

Was bedeutet IP?

Die Buchstaben “IP” in der IP-Schutzklasse stehen für “Ingress Protection” oder “International Protection”.

  • Ingress Protection beschreibt den Schutzgrad eines Geräts gegen das Eindringen von Fremdkörpern und Flüssigkeiten.
  • International Protection zeigt an, dass diese Schutzarten weltweit nach Normen definiert sind (IEC 60529).

Die IP-Klassifizierung sorgt dafür, dass Hersteller und Anwender die Widerstandsfähigkeit von Geräten objektiv vergleichen können, unabhängig von Marke und Modell.

Aufbau der IP-Schutzklasse

Sie besteht aus zwei Ziffern:

Erste Ziffer (0-6) – Schutz gegen feste Fremdkörper: Staub, Schmutz, Berührungen.
Zweite Ziffer (0-9K) – Schutz gegen Wasser: Tropfwasser, Spritzwasser, Strahlwasser oder Untertauchen.

Als Beispiel: IP65

6 = staubdicht ; 5 = Schutz gegen Strahlwasser aus allen Richtungen

Diese Kombination gibt an, dass das Gerät sowohl gegen Staub vollständig geschützt ist als auch gegen Wasserstrahlen resistent ist, die aus beliebigen Richtungen auf das Gerät treffen.

Schutz gegen feste Fremdkörper (erste Ziffer)

ZifferSchutzart
0Kein Schutz
1Schutz gegen feste Fremdkörper >50 mm
2Schutz gegen feste Fremdkörper >12,5 mm
3Schutz gegen feste Fremdkörper >2,5 mm
4Schutz gegen feste Fremdkörper >1 mm
5Staubgeschützt (eingeschränktes Eindringen möglich)
6Staubdicht

Schutz gegen Wasser (zweite Ziffer)

ZifferSchutzart
0Kein Schutz
1Tropfwasser geschützt
2Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser
3Schutz gegen Sprühwasser
4Schutz gegen Spritzwasser aus allen Richtungen
5Schutz gegen Strahlwasser
6Schutz gegen starkes Strahlwasser
7Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen
8Schutz gegen dauerhaftes Untertauchen
9KSchutz gegen Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung

Typische Anwendungen von IP-Schutzklassen

  • IP20: Für trockene Innenräume wie Büros oder Serverräume.
  • IP44: Geeignet für Werkstätten oder Badezimmer, Schutz gegen Spritzwasser.
  • IP65: Ideal für Außenbereiche, Lagerhallen und industrielle Produktionsumgebungen, da es Staub und Strahlwasser widersteht.
  • IP68: Für Unterwassergeräte oder Anwendungen mit dauerhafter Flüssigkeitsexposition.

Durch die richtige Auswahl der IP-Schutzklasse lässt sich sicherstellen, dass Geräte unter den jeweiligen Umgebungsbedingungen zuverlässig funktionieren und die Ausfallrate minimiert wird. Denios hat die Anwendungen für IP-Schutzklassen in einem Artikel näher erläutert.

Warum IP-Schutzklassen wichtig sind

Die IP-Klassifizierung ist nicht nur ein Marketing-Label – sie ist ein entscheidendes Kriterium bei der Geräteauswahl:

  • Langlebigkeit:
    Geräte, die der Umgebungsbelastung nicht standhalten, verschleißen schneller.
  • Sicherheit:
    Elektrische Geräte, die durch Wasser oder Staub beschädigt werden, können Kurzschlüsse oder Ausfälle verursachen.
  • Planungssicherheit:
    IP-Klassen ermöglichen eine objektive Auswahl von Geräten für spezifische Einsatzbereiche, sei es in der Industrie, im Außenbereich oder in medizinischen Einrichtungen.

IP-Schutzklassen bei Industrie-PCs und Schaltschrank-PCs

Besonders in der Industrie ist der IP-Schutz entscheidend:

  • Schaltschrank-PCs werden oft in rauen Umgebungen betrieben, wo Staub, Vibrationen oder Spritzwasser auftreten.
  • Robuste Gehäuse, häufig mit DIN-Rail-Montage, schützen Elektronik zuverlässig.
  • IP65 oder höher ist bei Geräten, die direkt in Produktionslinien eingesetzt werden, üblich.

Damit stellen Unternehmen sicher, dass ihre Steuerungen, Maschinen-PCs oder Industrie-Tablets dauerhaft und zuverlässig arbeiten – ohne dass die Geräte durch äußere Einflüsse beschädigt werden.

Fazit und spo-comm Produkte mit IP-Schutzklassen

IP-Schutzklassen geben einen klaren, standardisierten Hinweis darauf, wie gut ein Gerät gegen Staub und Wasser geschützt ist. Ob im privaten, gewerblichen oder industriellen Einsatz – die Wahl der richtigen IP-Klasse ist entscheidend für Sicherheit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer elektronischer Geräte. Besonders in Bereichen wie Industrie-PCs, Schaltschrank-PCs oder Outdoor-Anwendungen sollten Anwender stets auf die passende Schutzklasse achten, um teure Ausfälle zu vermeiden.

Auch in unserem Produktportfolio sind Schlagwörter wie die IP-Schutzklasse inzwischen keine Seltenheit mehr, der SQUARE 18, SQUARE 21 und unsere RUGGED Tablets sind beispielsweise IP 65 staub- und wassergeschützt. Außerdem sind einige RUGGED Tablets sogar nach MIL-STD-810G zertifiziert. Diese Zertifizierung ist ein US-militärischer Standard, der die Eignung von Ausrüstung für den Einsatz in militärischen Anwendungen festlegt.

Die BOX N4100 wird zur BOX N6211

Wir sagen goodbye zu unserem kleinsten Mini-PC, der BOX N4100. Doch ihr Nachfolger lässt nicht lange auf sich warten. Designtechnisch verändert sich hier im Grunde genommen nichts, in Bezug auf technische Daten gibt es kleine, aber feine Veränderungen. Die BOX N6211 kommt mit einer Intel® Celeron® N6211 CPU, 8GB integriertem Arbeitsspeicher und einer 128GB eMMC SSD. Wie auch ihr Vorgänger ist die neue BOX N6211, dank diversen Schnittstellen, optimal für Digital-Signage-Anwendungen geeignet.

Mehr zur BOX N6211 

Konfigurieren Sie die BOX N6211

 

spo-comm Teamevent

Es ist wieder so weit, wie schon letztes Jahr im Juni veranstalten wir auch dieses Jahr wieder ein Teamevent.
Unsere Teams bringen sich gegenseitig auf den neusten Stand der Dinge und wir schießen neue Mitarbeiterfotos. Anschließend lassen wir den Nachmittag entspannt ausklingen, indem wir das gute Wetter nutzen, den Grill anschmeißen und gemeinsam das letzte halbe Jahr Revue passieren lassen.
Hierfür laufen die Vorbereitungen aktuell auf Hochtouren und wir freuen uns auf einen tollen gemeinsamen Tag und gute Gespräche!
Aus diesem Grund sind wir am Donnerstag, den 22.06.23 leider nicht für Sie erreichbar!

Wir sind wieder ISO-zertifiziert!

Im Nürnberger Headquarter der spo-comm stand in diesem Frühjahr die ISO-Prüfung auf dem Plan, die sicherstellt, dass Unternehmen gewisse Qualitätsstandards einhalten. Diese war auch im Jahr 2023 wieder erfolgreich. Was genau diese ISO-Zertifizierung ist, haben wir bereits in einem Artikel erklärt.  

Die ISO-Zertifizierung

 

Rollout der High-Octanes 2023

Am Mittwoch, den 03.05. haben unsere beiden Auszubildenden Patricia und Maxim das diesjährige Rollout der High-Octane Motorsports besucht, bei dem der neue Rennwagen für die Saison 2023 vorgestellt wurde. Einige unserer studentischen Hilfskräfte sind tatkräftige Mitglieder dieser Studentenvereinigung der FAU Erlangen.  

Als stolzer Sponsor wurden auch wir als spo-comm mit vielen weiteren Sponsoren auf dem neuen FAUmax Pi verewigt!  

Die Octanes erfreuen sich an einem neuen KUMO VI, welcher im FAUmax PI verbaut wird und für das autonome Fahren verantwortlich ist.

 

Den KUMO VI entdecken

 

spo-comm Team-Event am 22.06.2023

Nach langer Pandemie-Pause findet dieses Jahr endlich wieder ein Event für das gesamte spo-comm Team statt.  

Am Donnerstag, den 22.06.2023 sind wir deswegen leider nicht für Sie erreichbar!

End of Life: WINDBOX III Evo wird zu III Ultra

Bereits Anfang März haben wir das neueste System der WINDBOX-Reihe vorgestellt. Die WINDBOX III Ultra ersetzt nun die WINDBOX III Evo. Das Modell wurde – ebenso wie sein Vorgänger – für den Einsatz im industriellen Umfeld entwickelt. Aber auch im Bereich Digital Signage kann die WINDBOX III Ultra mit seinen 2 HDMI und 2 DisplayPorts punkten.  

Über die WINDBOX-Reihe:

Die Modelle der WINDBOX-Reihe stehen allesamt für wahre Allrounder-PCs. In Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Industrie-PC Hersteller MSI IPC wurden diese Systeme entwickelt. Dank der passiven Kühlung, der schmalen Bauform und leistungsstarken Prozessoren können diese Mini-PCs sowohl in der Industrie oder Logistik als auch im Bereich Digital Signage verwendet werden.

Konfigurieren Sie Ihre WINDBOX III Ultra

Windows 10 Pro ist nicht mehr verfügbar

Auch Windows 10 Pro (Version 21H2) ist ab sofort nicht mehr in unserem Online-Shop verfügbar. Für diese Version wird es am 13. Juni 2023 die letzten Sicherheitsupdates geben und sie lässt sich nicht mehr kaufen.

Falls Sie Ihr System mit einem Betriebssystem ausstatten wollen, haben wir folgende Optionen in unserem Shop für Sie:

  • Windows 11: Einige unserer Systeme lassen sich mit Windows 11 ausstatten, dazu gehören WINDBOX III Ultra, KUMO VI, MOUNT Silver, NINETEEN Q370, BOX J4125, CORE 2 und RUGGED Ryzen
  • Windows 10 IoT: Sollten Sie Ihren Mini-PC mit einem individuell anpassbaren Betriebssystem ausstatten wollen, so ist Windows 10 IoT die richtige Wahl.

Mehr zu Windows 10 IoT

 
Sie haben Fragen zu unseren Betriebssystemen? Dann kontaktieren Sie gerne unsere Kundenbetreuer*innen, diese helfen Ihnen gerne weiter.

Die NVMe-Spezifikation

Das Non-Volatile Memory Express (NVMe) ist ein Kommunikationsprotokoll, das speziell für die Arbeit mit Flash-Speichern über die PCIe-Schnittstelle entwickelt wurde. NVMe nutzt die Vorteile der parallelen Natur von Solid State Drives und ermöglicht damit den bisher höchsten Durchsatz und die kürzesten Reaktionszeiten für alle Arten von Workflows.

NVMe-Storage ist perfekt für Business-Szenarien, in denen jede Sekunde zählt. Beispielsweise bei Echtzeit Kundeninteraktionen in Bereichen wie Finanzen, E-Commerce und Softwarevertrieb. Aber auch Applikationen im Bereich künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen, Big Data und erweiterte Analysen.

NVMe over Fabrics

NVMe over Fabrics (NVMe-oF) ist eine Weiterentwicklung des NVMe Standards. Sie definiert zwischen NVMe-Gerät und PC (bzw. dem PCIe-Bus) die Ebene eines Netzwerkverteilers (der „Fabric“). So ist es möglich, die Massenspeicher aus einem Computer zu lösen und somit Auslastung und Verfügbarkeit zu erhöhen.

Verschiedene Bauformen der SSDs

Grundsätzlich gibt es bei SSDs drei verschiedene Bauformen:

  •     2,5’’ und 3,5’’  
  •     M.2  
  •     mPCIe

Die NVMe richtet sich nach der M.2 Bauform und ist somit lang und schlank, wohingegen die mPCIe SSD etwas breiter und dafür kürzer gebaut wird. Die 2,5’’ (70 x 100 mm) und die 3,5’’ SSD (101,6 x 146,05 x 25,4 – 41,4 mm) sind unter den drei Formen die größten und nehmen am meisten Platz im PC ein (siehe Abb. 1, Quelle: computer-bild.de)

Übertragungsprotokolle SATA und PCIe

Hier wird zwischen SATA und PCIexpress unterschieden.  

Das SATA-Übertragungsprotokoll ist mit allen drei Bauformen kompatibel und trägt dann folgende Bezeichnungen: 2,5’’ SATA-Anschluss; M.2 SATA und mSATA. Sie alle übertragen mit 6Gbit/s, also circa 500 mByte/s.

Beim PCIexpress-Übertragungsprotokoll gibt es verschiedene Versionen, von 1.0 beginnend bis hin zu 5.0 sind sie in aufsteigender Reihenfolge unterschiedlich schnell. Eine M.2 PCIe hat immer 4 Lanes, hierunter fällt auch die Non-Volatile Memory Express. Eine NVMe wie man sie in unseren spo-comm Mini-PCs findet überträgt mit 9,8 GBytes/s, da wir hier von einer M.2 PCIe 3.0 mit 4 Lanes sprechen.  

spo-comm Mini-PCs mit NVMe:

In unserem Produktsortiment befinden sich zwei Mini-PCs, die sich mit einer NVMe SSD ausstatten lassen. Zum einen unser KUMO VI, der im Bereich der anspruchsvollen Digital Signage Anwendungen zuhause ist. Auch der NINETEEN Q370, ein Industrie-PC schlechthin, kann optional mit NVMe ausgestattet werden.

KUMO VI konfigurieren

NINETEENQ370 konfigurieren

End of Life: Der NOVA Q170 verabschiedet sich

Ein langer Begleiter unseres spo-comm Produktportfolios in den Bereichen Digital Signage und Industrial Control muss uns leider verlassen. Der NOVA Q170, welchen wir zusammen mit unserem taiwanesischen Partner MSI entwickelt haben, ist nicht mehr lieferbar. Er zeichnete sich am meisten durch seine Vielseitigkeit aus, war gewappnet für den Einsatz in rauen Umgebungen und dank seiner Grafikkarte auch super für den Digital Signage Bereich geeignet.

Selbstverständlich bietet unser Sortiment genug attraktive Alternativen, wie beispielsweise unsere WINDBOX-Reihe oder den RUGGED GTX1050TI. Bei Fragen zu einem Ersatzprodukt für den NOVA Q170 stehen wir selbstverständlich zur Verfügung.

Zu allen Industrie-PCs

Beratungstermine über unsere Internetseite buchen

Dank des neu integrierten Terminbuchungstools auf unserer Internetseite ist es für unsere Kunden und Interessenten jetzt noch einfacher einen telefonischen Beratungstermin zu vereinbaren.  

Ob bei Fragen zu unseren Produkten oder zu anderen Angeboten, wie unseren verschiedenen Windows IoT-Paketen oder Customizing-Lösungen. Über unsere Kontaktseite können Sie sich mit nur wenigen Klicks einen Termin mit unseren Kundenbetreuer*innen sichern, bei dem wir uns gemeinsam um Ihr Anliegen kümmern.

Termin vereinbaren

Was ist SAC?

Der Semi-Annual Channel (halbjährlicher Kanal) bringt, wie der Name vermuten lässt, zweimal jährlich ein neues Release mit neuen Windows Server Versionen. Vorgesehen sind diese SAC-Versionen vor allem für Kunden mit schnellen Innovationen (lt. Microsoft).

Das erste SAC-Release war die System Center Version 1801. Die Bezeichnungen der Versionen sind immer abhängig vom Veröffentlichungsjahr und dessen Monat, der erste Release war also Version 1801, da er im Januar 2018 erschienen ist.
Ab dem Zeitpunkt der öffentlichen Verfügbarkeit werden die Semi-Annual Kanalversionen 18 Monate lang von Microsoft unterstützt. Angeboten wird dieser Kanal nur für Kunden mit Software Assuarance, er entspricht dem Release- und Wartungsmodell für Windowsserver, welches im Jahr 2017 angekündigt wurde.

 

Was ist LTSC?

LTSC ist die Abkürzung für den Long-Term Servicing Channel und wurde, wie auch SAC mit dem Windows Server 2016 eingeführt. Grundsätzlich gab es LTSC schon immer, nur wurde es, bis zur Einführung von SAC, nicht so benannt. Im LTSC gibt es sowohl große, kostenpflichtige Upgrades (Major Releases) als auch kleine Updates wie Patches etc. Sie schließen Sicherheitslücken, verbessern Stabilität und beheben kleinere Fehler. LTSC bietet fünf Jahre Mainstreamsupport und fünf weitere Jahre erweiterten Support. Am besten geeignet ist dieser Kanal für Systeme, die eine längere Wartungsoption und funktionale Stabilität erfordern. Die LTSC-Releases enthalten den kompletten Windows Server Funktionsumfang, also Core, Nano-Server und Desktop und werden im Regelfall alle zwei bis drei Jahre veröffentlicht.

 

Unsere spo-comm Mini-PCs sind alle mit Windows LTSC ausgestattet, Windows 10 oder 11 macht hier keinen Unterschied.

 

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