Gut zu wissen: Was ist eMMC?

10.06.2020

Viele mobile Endgeräte und auch ein paar der spo-comm Mini-PCs nutzen eMMC als Speichermedium. Was genau ist eMMC und worin liegen die Vorteile dieses Speichers? Das erklären wir in dem heutigen Artikel.

Woher kommt eMMC?

eMMC wurde für die Verwendung als interner Datenspeicher in mobilen Geräten entwickelt und von der JEDEC spezifiziert.  

Das Akronym eMMC steht für „embedded Multimedia Card“ (dt.: eingebettete Multimedia-Karte) und basiert auf dem Flash-Speicher-Standard. Die Basis für eMMC ist die MMC-Speicherkarte, die auch die Vorgängerin der SD-Karte ist.

Mittlerweile ist es jedoch so, dass eMMC von anderen Technologien, wie beispielsweise dem Universal Flash Storage (UFS), abgelöst wird, da diese eine höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeit haben.

Vorteile von eMMC

Ein eMMC-Paket fasst neben dem eigentlichen Flash-Speicher auch einen Controller und die Kontaktierung in einem BGA-Package zusammen. Was hinter BGA, PGA und LGA steckt, haben wir bereits in einem Blogartikel erläutert. Durch die Zusammenfassung der genannten Komponenten auf nur einer Platine ist der eMMC-Speicher meist platzsparender und auch günstiger als reguläre Speicher.

Einsatz von eMMC  

eMMC-Speicher werden hauptsächlich in mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets eingesetzt. Da eMMC wie oben beschrieben weitere Peripherie-Geräte in einem Paket integriert, kann er direkt als Speicher angesprochen werden. Aber auch die immer kleiner werdenden Mini-PCs, wie beispielsweise unser TEGRA 2 oder BOX N6211, setzen auf eMMC. 

TEGRA 2

BOX N6211

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