Wie KI das Digital Signage der Zukunft prägt

11.09.2025

Digital Signage bedeutet längst weit mehr als statische Bildschirme. In Zeiten von Industrie 4.0, Smart Building und B2B-Digitalisierung verschmelzen künstliche Intelligenz, Edge Computing, Cloud, IoT und immersive Technologien zu smarten Ökosystemen. Für Entscheider aus Retail, Automotive, Produktion oder Gebäudemanagement eröffnet sich ein neues Zeitalter von personalisierten, kontextbewussten und energieeffizienten Display-Innovationen – die Markenbindung stärken, Effizienz steigern und ROI messbar verbessern.

KI-Trends im Digital Signage Bereich 2025

Personalisierung und Echtzeit-Anpassung

Durch KI lassen sich Inhalte in Echtzeit an Zielgruppen und Situationen anpassen. Ein Display erkennt beispielsweise, ob gerade eine junge Familie, ein Geschäftskunde oder ein Techniker vorbeigeht – und spielt passende Inhalte aus. Wetterdaten oder aktuelle Lagerbestände können ebenfalls in die Anzeige einfließen. Damit werden Botschaften relevanter und das Engagement steigt (friendlyway.com).

Automatisierte Content-Erstellung mit generativer KI

Ein großer Aufwand im Digital Signage liegt in der Content-Produktion. Generative KI kann diese Aufgabe teilweise übernehmen: Produktbeschreibungen, Layouts oder ganze Kampagnen werden automatisch auf Basis von Echtzeitdaten erstellt. Einzelhändler nutzen das bereits, um regionale Angebote oder Promotions ohne manuellen Eingriff an allen Standorten gleichzeitig zu aktualisieren (azilen.com).

Sensorik, IoT und Cloud: smarte Ökosysteme

Displays werden immer stärker mit Sensoren, Kameras und anderen Systemen vernetzt. So entstehen Lösungen, die erkennen, wie viele Menschen sich in einem Raum befinden, wie lange sie verweilen oder welche Inhalte am meisten Aufmerksamkeit erzeugen. In Kombination mit Cloud-Plattformen lassen sich Kampagnen zentral steuern und gleichzeitig lokal optimieren (invidis.de).

Immersive Technologien: AR, VR und 3D

Digital Signage wird nicht mehr nur gesehen, sondern erlebt. AR-Überlagerungen, VR-Anwendungen oder 3D-Displays bieten völlig neue Möglichkeiten der Interaktion – etwa wenn Kunden in Echtzeit ein Produkt konfigurieren oder Produktionsmitarbeiter über Displays durch komplexe Abläufe geführt werden (mcubedigital.com).

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz

Neben Funktionalität rückt auch der Energieverbrauch in den Fokus. Neue LED-Generationen sparen bis zu 80 % Strom gegenüber älteren LCDs. Besonders spannend sind E-Paper-Displays, die im statischen Zustand nahezu keinen Strom verbrauchen – ideal für den Einsatz in Gebäuden, im Transport oder bei wechselnden Aushängen. Auf der ISE 2025 stellte Samsung sein Color E-Paper vor: leicht, stromsparend und zentral steuerbar (news.samsung.com).

Praxisbeispiele: Wo Digital Signage heute schon wirkt

  • Retail: Ketten nutzen KI, um lokale Wetterdaten in Echtzeit für Angebote zu berücksichtigen – Regenschirme bei Regen, Sonnencreme bei Hitze. Das steigert den Umsatz und macht Inhalte relevanter.
  • Smart Building: Vernetzte Displays zeigen nicht nur Belegungspläne, sondern reagieren auf Sensordaten. Räume, die spontan frei werden, können sofort wieder gebucht und angezeigt werden.
  • Automotive: In Showrooms kombinieren Händler große LED-Wände mit VR-Elementen, um Fahrzeuge individuell erlebbar zu machen – ohne jedes Modell physisch vor Ort zu haben.
  • Produktion: E-Paper-Displays dienen als digitale Schwarze Bretter, die Mitarbeitenden jederzeit aktuelle Informationen bereitstellen – ohne hohen Stromverbrauch und mit zentraler Aktualisierung.

Die Vorteile liegen auf der Hand: weniger manueller Aufwand, mehr Relevanz, bessere Nutzung von Daten und ein klarer Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Herausforderungen in Bezug auf Beyond Displays

So vielversprechend die Technologie ist, Unternehmen müssen auch die Herausforderungen im Blick behalten:

  • Datenschutz: Systeme, die mit Kameras oder Sensoren arbeiten, müssen DSGVO-konform gestaltet werden. Transparenz und Anonymisierung sind entscheidend.
  • Qualitätssicherung: Automatisch erzeugte Inhalte müssen geprüft werden, um Fehler oder unpassende Botschaften zu vermeiden.
  • Kosten und Integration: Moderne Hardware wie MicroLED oder E-Paper ist in der Anschaffung teurer. Eine saubere Integration in bestehende IT- und Gebäudestrukturen ist daher wichtig.
  • Komplexität: Cloud-, IoT- und Edge-Umgebungen erfordern ein klares Konzept für Sicherheit, Wartung und Skalierbarkeit.

Wohin die Reise in der Zukunft gehen soll

Digital Signage entwickelt sich von der reinen Anzeigeplattform zu einem intelligenten Kommunikationsinstrument. Hyperpersonalisierung, automatisierte Inhalte, immersive Erlebnisse und nachhaltige Technologien prägen die kommenden Jahre. Für Unternehmen heißt das: Wer heute in flexible, KI-gestützte Systeme investiert, verschafft sich nicht nur einen Vorsprung bei Effizienz und Kundenbindung, sondern stärkt auch die eigene Zukunftsfähigkeit.

Digital Signage bei spo-comm

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