21.03.2018
Immer mehr Geräte, beispielsweise auch unser RUGGED T1000, verfügen über die PoE-Funktion. Ethernet nimmt nicht nur für die lokale Netzwerkverkabelung, sondern auch für Sicherheitsnetzwerke eine führende Position ein. Mithilfe von Power over Ethernet entfallen für eine ausreichende Stromversorgung zum einen der separate Stromanschluss, zum anderen die klassischen Stecknetzteile. Stattdessen bezieht das Gerät die Energie über das Datennetz. Hierzu wird neben den Datensignalen zusätzlich auch Strom in die Datenleitung geführt – meist an zentraler Stelle im Netzwerkverteiler.
PoE ist häufig bei Geräten anzutreffen, welche normalerweise mit verschiedenen Kabeln an unterschiedlichen Dosen angeschlossen werden müssten. Power over Ethernet ist vor allem eine geeignete Lösung für Anwendungsbereiche, in denen eine hohe Sicherheit bezüglich der Datenverbindung herrschen muss, beispielsweise bei (Überwachungs-) Kameras oder Servern.
Mit Power over Ethernet wird heute meist der IEEE-Standard 802.3af-2003 („DTE Power over MDI“) bezeichnet, der im Juni 2003 verabschiedet wurde. Mittlerweise gibt es einen neueren Standard IEEE 802.3at-2009, der zuvor als PoE+ oder PoE plus bekannt war. Dieser erhöht die maximale Leistungsabgabe von 15,4 W des auf 25,5 W.
Allen Geräten, die über PoE oder PoE+ mit Strom versorgt werden, wird eine Klasse von 0-4 zugeordnet. Die Klasse richtet sich nach der Höhe des Stromverbrauchs des Geräts. Die Geräte, die den Klassen 1, 2 und 3 zugeordnet sind, benötigen nur sehr wenig, wenig, beziehungsweise eine mittlere Menge an Strom, wohingegen die Klasse 4 (PoE+) eine hohe Strommenge benötigt und auch nur mit PoE+-PSE-Geräten kompatibel ist. Sobald ein Powered Device (PD)-Gerät mit einem Power Sourcing Equipment (PSE)-Gerät verbunden wird, übermittelt es die Klasse an das PSE-Gerät, sodass dieses die richtige Menge an Strom zu Verfügung stellen kann.
Der Hauptvorteil des Power over Ethernet ist, dass ein Stromversorgungskabel nicht benötigt wird. Dies macht es möglich, dass auch an schwer zugänglichen Stellen, wie beispielsweise in Serverschränken, Ethernet-angebundene Geräte installiert werden können. Hiermit lassen sich einerseits Installationskosten einsparen, andererseits kann die Ausfallsicherheit des Geräts erhöht werden, indem eine zentrale unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) implementiert wird.
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