Multi-Monitor mit AMD Ryzen™ und Radeon™ Vega

07.08.2019

Im letzten Teil unserer Multi-Monitor-Reihe wollen wir euch zeigen, wie die Einstellungen für den Multi-Monitor-Betrieb bei AMD aussehen und welche speziellen Features diese Grafikchips mit sich bringen.

AMD Ryzen™ mit Radeon™ Vega Grafikkarte

Anfang 2018 wurden die ersten AMD Ryzen™ Desktop-Prozessoren mit integrierter Radeon™ Vega Grafikkarte veröffentlicht. Dank dieser All-in-One-Lösung benötigt der User keine separaten Prozessoren und Grafikkarten mehr – perfekt für alle, die auf Desktopsysteme setzen und eine hohe Leistung benötigen. Laut AMD bieten die Ryzen™ Prozessoren mit Radeon™ Vega Grafikkarte dank 4 Kernen und bis zu 8 Threads „leistungsstarkes Multiprocessing out-of-the-box“. Außerdem sollen sie bei Anwendungen, welche die GPU-Beschleunigung nutzen, eine noch höhere Reaktionsfähigkeit bieten.  (Quelle: amd.com)

Duplizieren & erweitern: Multi-Monitor über Windows Einstellungen

Die einfachste Art und Weise um ein Display beim Einsatz einer AMD-Grafikkarte zu duplizieren oder zu erweitern ist – ebenso wie bei Intel und Nvidia – über die Windows Einstellungen. Diese sind mithilfe eines Rechtsklicks auf dem Desktop entweder unter dem Namen „Bildschirmauflösung“ (Windows 7) oder „Anzeigeeinstellungen“ (Windows 10) zu finden. Wer’s noch schneller haben will, verwendet den Shortcut Windows-Taste und P.

Eyefinity Technologie: AMD Catalyst und Crimson

Auch AMD bietet im Bereich des Multi-Monitoring ein spezielles Feature. Es hört auf den Namen „Eyefinity“ und ist eine Technologie, mit welcher der Bildschirm multipliziert wird. Diese Technologie ist vor allem für Gamer und professionelle Anwender und Entwickler gedacht. Mithilfe der Radeon™ Grafikkarten können bis zu sechs Bildschirme angeschlossen werden.

Die Einstellungen für Eyefinity befinden sich jedoch nicht in den Standard Windows Einstellungen, sondern im AMD eigenen Grafikkarten-Treiber-Tool. Dieses hieß einst „Catalyst Control Center“ – kurz CCC - wurde im Jahr 2015 aber durch die AMD Radeon Software „Crimson“ ersetzt. Auch dieses ist über Rechtsklick auf dem Desktop aufzurufen. Wie genau eine Eyefinity Display Gruppe aufgesetzt wird, zeigt dieses Video.

Non-Embedded AMD GPUs

Selbstverständlich gibt es neben den Embedded-GPUs auch Grafikprozessoren, die nicht im System eingebettet sind. Eine Übersicht dieser Desktop- und Mobil-Grafikprozessoren ist hier zu finden. Mittels einer nativen AGP-Schnittstelle können sich die GPUs problemlos auf PCI-Grafikkarten einsetzen lassen. Auch die Einstellungen für den Multi-Monitor-Betrieb bei nicht eingebetteten Grafikkarten sind identisch mit den oben beschriebenen.

AMD-Systeme bei spo-comm

Auch das Produktportfolio der spo-comm bietet zwei AMD basierte Mini-PCs. Zum einen unseren passiv gekühlten RUGGED Ryzen, der dank seiner Ryzen V1807B CPU mit integrierter Vega 11 GPU und insgesamt vier DisplayPorts Inhalte in einer Auflösung von 4K@60Hz auf vier Bildschirmen gleichzeitig abspielen kann. Das zweite System ist das AMD Pendant zu unserem Bestseller im Digital Signage-Bereich KUMO V. Auch der KUMO Ryzen ist mit dem leistungsstarken Ryzen V1807B Prozessor ausgestattet, der die Grafikeinheit Vega 11 mit sich bringt. Durch die vier DisplayPort 1.4-Schnittstellen ist das System so perfekt geeignet für den Einsatz in Digital-Signage-Anwendungen im High End-Bereich.

Entdecken Sie die KUMO-Reihe

Mehr zum Thema