Gut zu wissen: Was ist Vulkan?

18.03.2019

Vulkan ist nicht nur ein feuerspeiender Berg sowie ein Planet bei Star Trek, sondern auch eine Multimedia-API. Wer steckt dahinter und was kann Vulkan denn so?

Vulkan ist eine Programmierschnittstelle (API) mit dem Schwerpunkt 2D- und 3D-Grafik. Da sie als Nachfolger für OpenGL geplant war, wurde die API zunächst Next Generation OpenGL oder auch glNext genannt. Als sogenannte Low-Level-API oder auch Low-Overhead-API ermöglicht Vulkan eine hardwarenähere Programmierung als zum Beispiel DirectX und gibt den Entwicklern einen direkten Zugang und so mehr Kontrolle über die Grafikeinheit. Zudem kann die Arbeit besser auf die verschiedenen CPU-Kerne verteilt werden. Dies alles erhöht die Rechenleistung sowie die Effizienz und reduziert zugleich die Anzahl an Treibern und Treiber-Overhead.

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Wie wurde Vulkan entwickelt?

Vulkan wurde von der Khronos Group entwickelt. Es basiert auf AMDs Low-Level-API Mantle, das heißt, es wurde auf Komponenten von Mantle aufgebaut. AMD hatte seine API der Khronos Group gespendet. So hatte diese eine Grundlage, um eine eigene Low-Level-API zu entwickeln, die dann als plattformübergreifender Standard für die gesamte Industrie gelten könnte. Vulkan wurde erstmals 2015 auf der GDC angekündigt und ist im Februar 2016 erschienen. Die aktuelle Version ist 1.1.101 und stammt aus dem Februar 2019.

Wer kann Vulkan nutzen?

Vulkan ist quelloffen sowie plattformübergreifend und wird von allen großen Hardwareherstellern, wie Intel, AMD und Nvidia unterstützt. Zudem ist es kompatibel mit diversen Betriebssystemen und kann so unter Windows, Linux, Android, macOS, iOS und anderen genutzt werden. Folglich läuft Vulkan auch auf einer Vielzahl an Geräten wie PCs, Konsolen, Smartphones und Embedded-Plattformen.

Mehr Informationen sind bei Techcrunch und golem.de zu finden.

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